< Previous«GESUND UND FIT» – das Magazin für mehr Lebensfreude SFGV – Aktuell Das Kundenmagazin «GESUND UND FIT» informiert nicht nur, sondern motiviert mit Herz, Wissen und Inspiration für ein Leben in Balance. Susanne Christen vom Fitnesscenter «step by step» schätzt die ganzheitlichen Tipps, und ihre Kunden freuen sich jeweils auf die nächste Ausgabe. Nach der anstrengenden Hot-Iron-Stunde von Marcel Meier ist es Zeit für eine Pause und mit der Lektüre von «GESUND UND FIT». Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 50Katrin Albisser: Susanne, schön dass du dir Zeit nimmst, ein paar Fragen zum Magazin «GESUND UND FIT» zu beant- worten. Beschreibe doch kurz deine jetzige Tätigkeit im Fitnesscenter «step by step». Susanne Christen: Ich bin Fitness- instruktorin mit eidg. Fachausweis und seit 2010 Geschäftsführerin im «step by step», das ich zusam- men mit meinem Mann 2006 eröffnet habe. Ich arbeite immer noch sehr gern auf der Trainingsfläche, bin Pilatesinstruktorin und Rückenspezialistin. Ab und zu lasse ich mich dazu verleiten, eine Cyclingstunde zu performen. In unserem Unternehmen bin ich Berufsbildnerin, habe jedoch im Moment keine Lernenden. Daneben wirke ich mit als Buchhalterin, Reinigungsfachfrau, frei- berufliche Monteurin von Fitnessgeräten und «Instandhaltungs- mechanikerin» für alles Mögliche. (lacht) Du forderst häufig zusätzliche Exemplare von «GESUND UND FIT» an. Was ist deine Motivation dafür? Ich schätze dieses Magazin als sehr gute Informationsquelle für Menschen, die sich noch nicht sicher sind, ob sie in einem Fitness- center trainieren sollen oder nicht. Das Heft räumt mit vielen Kli- schees betreffend der Fitnessbranche auf und liefert ganzheitli- che Tipps für einen gesunden Lebensstil. Auch langjährige Kunden finden immer wieder gute Inputs und lesen die Zeitschrift gerne. Individualisierst du das Magazin selbst? Ja, wir haben eigene Aufkleber, die wir auf der Rückseite an- bringen. Verteilst du das Magazin an die umliegenden Geschäfte oder Arztpraxen? Ich darf in verschiedenen Arztpraxen der Stadt jeweils ein paar Exemplare auflegen und auch in einigen Geschäften (Coiffeur- salon, Modegeschäft, Apotheke), deren Inhaber bzw. Inhaberin- nen zu unserer Kundschaft zählen. Was unternimmst du noch, um das Magazin unter die Leute zu bringen? Wir sind Mitglied der «IG Citymärt Aarau», einem Gewerbeverein. Katrin Albisser, stv. Chefredaktorin «GESUND UND FIT» Hier können wir uns und «GESUND UND FIT» online bekannt ma- chen. Die «IG Citymärt Aarau» stellt auf Instagram und Facebook regelmässig Unternehmen mit selbst gewählten Themen vor. Diese Beiträge können wir dann auch auf unserer Webseite teilen. Hast du das Magazin «GESUND UND FIT» auch schon mal persönlich an Kunden abgegeben, zum Beispiel an eine Kundin oder einen «Walk In»? Ja, das ist schon vorgekommen. Die Hefte liegen auf der Theke und passen manchmal genau zu dem Thema, das in der Beratung gerade im Mittelpunkt steht. Einige Exemplare legen wir auch in unserem Wellnessbereich auf. Die Magazine sind dort gut sicht- bar platziert und erreichen sehr oft auch diejenigen Kundinnen und Kunden, die bei uns kein Abo haben, sondern sich mit einem Tageseintritt einen Wellnesstag gönnen. Susanne Christen (rechts) vom Fitnesscenter «step by step» bestellt jeweils 25 Exemplare zusätzlich – ihre Kundinnen und Kunden freuen sich! Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 51SFGV – Aktuell Hier finden Sie weitere Informationen zu den Preisen der Individualisierung sowie das Bestellformular: Beispiel: 50 individualisierte Magazine «GESUND UND FIT» mit eigenem Logo auf dem Cover und der von Ihnen selbst gestal te ten A4-Rückseite kosten Sie angeliefert in Ihr Center total CHF 370.– Es gibt auch eine Onlineversion von «GESUND UND FIT» und somit besteht die Möglichkeit, Teile davon oder das ganze Magazin auf die Webseite des Centers zu laden. Was hältst du davon? Ja, das wäre eine sinnvolle Ergänzung auf unserer Homepage und ein Mehrwert für unsere Mitglieder. Hast du Zeit, das Magazin in Ruhe zu lesen? Wenn ja, was hat dir besonders gefallen in den letzten Ausgaben? Ich lese immer das ganze Heft, aber nicht alles auf einmal. In der letzten Ausgabe haben mich vor allem die Schwerpunkte betref- fend Beckenboden und Training in der zweiten Lebenshälfte angesprochen – Bereiche, die einen grossen Teil unserer Kund- schaft betreffen und eine gute Ergänzung zu unserer Beratung im Alltag sind. Als Pilatestrainerin ist es mir ein besonderes Anliegen, diese Themen mit meinen Teilnehmern zu besprechen. Zudem zähle ich selbst zu dieser Zielgruppe. Dadurch kann ich aus eigener Erfahrung viele Tipps zur Prävention an den Mann bzw. die Frau bringen. Die 6. Ausgabe des Magazins ist bereits im Druck, es gab also schon einige Ausgaben. Hast du viele Feedbacks von Kunden oder Mitarbeiterinnen erhalten? Ich habe die Rückmeldungen zwar nicht gezählt, aber es waren einige und wenn sie nicht positiv wären, würde ich ja keine zu- sätzlichen Exemplare bestellen … (schmunzelt) Und zum Schluss noch ein paar Fragen, die du ganz kurz beantworten kannst: Welches Thema sollte in «GESUND UND FIT» deiner Meinung nach unbedingt einmal zur Sprache kommen? Spontan kommt mir nichts in den Sinn. Die Themen sind sehr abwechslungsreich und unterstreichen den Nutzen von regel- mässigem Krafttraining für unsere Gesundheit. Welchen Tipp kannst du andern Centerleitungen geben bezüglich «GESUND UND FIT»? Die Leute immer wieder darauf aufmerksam machen! Wie viele Magazine hast du bestellt? 25 Exemplare zusätzlich Hast du noch Hefte übrig, so kurz vor der 6. Ausgabe? Ich habe jetzt noch sieben Exemplare. Was ist in deinen Augen der Sinn des Magazins? Es sensibilisiert für die eigene Gesundheit, für Prävention und Aufklärung. Susanne, ich danke dir für deine Zeit und wünsche dir weiterhin viel Erfolg! «GESUND UND FIT» zeigt Wege auf zu mehr Wohlbefinden, Energie und Lebensfreude und begeistert auch langjährige Kunden. Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 52Zwei perfekte Begleiter Zwei innovative SFGV-Taschenbücher für eure Kunden. Sie werden dankbar sein für die wertvollen Begleitinformationen zum Training. Erklärt den Nutzen des Krafttrainings für mehr Lebensqualität und Selbstständigkeit. Aufgeteilt in einen Theorie- und in einen Praxisteil mit Übungsbeispielen. Themen: • Muskelkraft ist eine einzigartige Medizin, denn sie hilft, die Selbstständigkeit zu bewahren. • Die Muskelkraft lässt sich ist auch im höchsten Alter noch verbessern. • Das Training von Kraft und Gleichgewicht beugt aktiv Stürzen vor. • Mit einer trainierten Muskulatur verbessert sich der Zuckerstoffwechsel. • Zusammen mit der Muskulatur stärken sich auch die Knochen und vermindert sich das Verletzungsrisiko. • Training verbessert die Stimmung und beugt Depressionen vor. Jetzt bestellen: Jetzt bestellen auf www.sfgv.ch Schweizerischer Fitness- und Gesundheits-Center Verband CH-3000 Bern Telefon 0848 893 802 www.sfgv.ch Kräftig altern – Lebensqualität und Selbständigkeit bis ins hohe Alter Muskeltraining als beste Medizin Schweizer Gesundheits- und Fitnesscenter Verband Fédération Suisse des Centres Fitness et de Santé Federazione Svizzera dei Centri Fitness e di Salute Geschichten über Menschen, die dank Fitnesstraining ihren Lebensstil massiv verbessern konnten. Erklärt die ganzheitliche Vernetzungen der Trainings- einheiten mit Ernährung und Stressbewältigung. Zeigt Lesern, welche bisher wenig oder gar nichts mit Fitness am Hut hatten, welche Kompetenzen sie in unseren Unternehmen erwarten dürfen. Jetzt bestellen: ANZEIGESFGV – Fitness-Guide und Jobplattform Ganzheitliche Gesundheit im Fokus Kilian Käppeli: Du leitest ein zertifiziertes Center. Bitte, er- zähl uns, wer du bist und was euer Center besonders macht. Claudia Aregger: Ich bin diplomierte Physiotherapeutin und selbstständig mit der «Physiotherapie am Napf» seit 2011. Unser Zentrum befindet sich im Gemeindehaus, direkt im Herzen von Hergiswil bei Willisau. 2025 habe ich die Physiotherapie mit dem Trainingszentrum ergänzt. Dieses befindet sich ebenfalls hier im Haus und bietet neben modernen Geräten einen herrli- chen Blick ins Grüne. Es ist einfach ein wunderschöner Ort, um zu trainieren. Was war für dich der ausschlaggebende Grund, euch durch den Fitness-Guide zertifizieren zu lassen? Team «Physiotherapie & Trainingszentrum am Napf»Trainingsbereich Der Fitness-Guide ist ganzheitlich ausgerichtet, das ist uns wichtig. Es geht nicht nur um Fitness und Muskeln, sondern vor allem um den allgemeinen Gesundheitszustand unserer Kundinnen und Kun- den. Und genau das ist auch für die Physiotherapie entscheidend. Was bedeutet für dich persönlich Qualität im Fitnessbe- reich – und wie spiegelt sich das in eurem Alltag wider? Unter Qualität verstehen wir professionelle Betreuung in einer angenehmen Atmosphäre und effektives Training an modernen Geräten. Unsere Kunden und Kundinnen sollen nicht nur ihre Be- schwerden behandeln, sondern auch aktiv an ihrer Gesundheit und Fitness arbeiten können. Prävention ist uns genauso wichtig wie die Behandlung von akuten Beschwerden. Wir verbinden Interview mit Claudia Aregger vom «Physiotherapie & Trainingszentrum am Napf» in Hergiswil – über die Philosophie und Vorteile des zertifizierten Centers. Von Kilian Käppeli Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 54Physiotherapie mit moderner Fitness und setzen auf eine indivi- duelle, persönliche Betreuung, damit die Menschen, die bei uns behandelt werden, nicht nur schnell wieder fit werden, sondern langfristig gesund bleiben. Die Zertifizierung ist an klare Kriterien geknüpft. Wie hast du den Prozess erlebt? Gab es Punkte, die dich überrascht oder gefordert haben? Wir hatten im Vorfeld bereits grossartige Unterstützung durch Claude Ammann, der uns bestens auf die Zertifizierung vorberei- tet hat. Im Gespräch mit der Auditorin Anya Aubert sind wir die wichtigen Kriterien durchgegangen. Sie gab uns wertvolle Tipps, wie wir die Qualität unseres Trainingszentrums noch weiter stei- gern könnten. Unsere Fragen wurden kompetent beantwortet, und das weitere Vorgehen sowie die Vorteile der Zertifizierung für uns und unsere Kundschaft wurden klar aufgezeigt. Dank dieser guten Vorbereitung gab es keine bösen Überraschungen. Nach dem Audit ging alles zügig, und wir konnten die Zertifizierung in unserem Center stolz publik machen. Viele Fitnesscenter versprechen «Top-Standards» – welche konkreten Vorteile bringt die Zertifizierung euren Mitglie- dern wirklich? Ein wichtiger Vorteil ist die Rückforderung der Abonnementskos- ten bei der Zusatzversicherung. Ausserdem profitieren unsere Mitglieder von der Expertise und dem breiten Netzwerk, das wir dank der Zertifizierung nutzen können. Nutzt ihr über die Zertifizierung hinaus weitere Angebote des SFGV? Beispielsweise Austausch, Weiterbildung oder Tools für die Mitgliederbetreuung? Da wir relativ neu im Verband sind, haben wir uns mit den wei- teren Angeboten des SFGV noch nicht intensiv beschäftigt, aber wir planen, einige davon zu nutzen. Wir haben bereits gewisse Dokumentvorlagen verwendet und schätzen auch die kostenlo- sen Infobroschüren und Magazine sehr. Ich freue mich auf den GesundheitsTag im Mai, das wird mein erster Anlass sein, den ich besuche. Und zum Schluss: Gibt es Projekte, Neuerungen oder Ideen, die ihr in nächster Zeit angehen möchtet? Im Moment haben wir nichts Konkretes geplant. Wir sind jedoch immer offen für neue Ideen und Entwicklungen, die uns helfen, unsere Kundinnen und Kunden noch besser zu unterstützen. Physiotherapie & Trainingszentrum am Napf Gmbh Dorfstrasse 24, 6133 Hergiswil www.physionapf.ch, Insta: @physiotherapie_am_napf Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 5556 Pathologien am Bewegungsapparat und ihre trainingstherapeutischen Konsequenzen Buchtipp «Pathologien am Bewegungsapprat und ihre trainingstherapeutischen Konsequenzen» Taschenbuch, 268 Seiten Auflage 1/2025 Autor: Urs Geiger Verlag: Grin ISBN: 978-3-389-10570-2 Preis: Fr. 69.50 Dieser 3. Band der fachspezifischen Lehrmittelreihe von Urs Geiger behandelt zentrale Lernfelder für angehende «Spezialisten bzw. Spezialistinnen Bewegungs- und Gesundheitsförderung mit eidg. Fachausweis» und bietet eine fundierte Grundlage zur Entwicklung der erforderlichen Handlungskompetenzen. Zentrale Fachgebiete wie funktionelle Anatomie, Biome- chanik, Pathophysiologie und klinische Diagnostik werden mit dem rehabilitativen Training verknüpft. So wird vernetztes Wis- sen in den Bereichen Pathologie, Diagnostik, Therapie und Trai- ning gefördert, immer unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen. Bei akut verletzten oder chronisch erkrankten Personen steht die Wiederherstellung der Gesundheit im Mittelpunkt – dazu zählen Körperfunktionen, alltägliche Aktivitäten und soziale Teilhabe ebenso wie die frühere Leistungsfähigkeit. Je nach Diagnose und Ausmass der Schädigung (z. B. Gewe- betrauma) ist es jedoch nicht möglich, Kraft, Ausdauer, Beweg- lichkeit und Koordination nach den üblichen Trainingsprinzipien wie bei gesunden Menschen direkt zu verbessern. Pathomechani- sche und pathophysiologische Veränderungen erfordern ein an- gepasstes therapeutisches Vorgehen, das die individuellen Voraus- setzungen der Patientin oder des Patienten berücksichtigt – sowohl persönliche als auch Umweltfaktoren. Besonders die verschiedenen Phasen der Wundheilung stellen dabei eine mehr oder weniger starke Einschränkung für therapeutische Massnahmen dar und machen eine differenzierte Planung notwendig. Als eigentliches Arbeitsbuch können einzelne Tabellen als Vorlage dienen, zudem lassen sich bei speziellen Fragestellungen in den vielen Themenbereichen passende Antworten finden. Orthopädische Krankheitsbilder – Pathophysiologie – Therapie- und Trainingsgrundsätze. Von André Tummer Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025Der Weg zur eigenen Physiotherapiepraxis im Fitnesscenter Sie wollen eine Physiotherapiepraxis in Ihr Center integrieren? Der SFGV zeigt Ihnen wie! Die Dokumentation zeigt Ihnen Schritt für Schritt, welche Firmenstruktur verwendet werden sollte, was Sie im Bezug auf das Erbringen von Leistungen zulasten der Grundversicherung beachten müssen, welche Stolpersteine auf dem Weg zur eigenen Praxis lauern und vieles mehr. Gratis-Download, nur für Mitglieder mit Login: Schweizerischer Fitness- und Gesundheits-Center Verband CH-3000 Bern Telefon 0848 893 802 www.sfgv.ch Wegleitung für die Realisation einer Physiotherapiepraxis in einem Fitnesscenter Schweizer Gesundheits- und Fitnesscenter Verband Fédération Suisse des Centres Fitness et de Santé Federazione Svizzera dei Centri Fitness e di Salute Jetzt Mitglied werden: ANZEIGEJoel Grolimund ist kein Morgenmensch – trotzdem hat er seinen Traumjob beim SRF gefunden. Ein Gespräch über Komplimente, «SchniPo» und das Leben vor und hinter der Kamera. Von Kilian Käppeli Joel Grolimund beim SRF vor der Kamera Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 Ganz persönlich Zehn Fragen an Joel Grolimund 58Kilian Käppeli: Was war als Kind dein grösster Traum – und was ist daraus geworden? Joel Grolimund: Bereits als 12-Jähriger habe ich in der Schule beim Berufswunsch «TV-Moderator» notiert. Umso schöner, dass ich meinen Traum beim SRF verwirklichen konnte! Welche Begegnung oder welches Erlebnis hat dein Leben nachhaltig verändert? Da gab es einiges. Durch meinen Job treffe ich viele spannende Menschen – von allen nehme ich etwas mit oder weiss danach, was ich nicht möchte (schmunzelt). Besonders beeindruckt hat mich Roger Federer, der trotz seines Erfolgs bodenständig ge- blieben ist und anderen immer auf Augenhöhe begegnet. Wie startest du morgens am liebsten in den Tag? Ich bin kein Morgenmensch. Deshalb stehe ich immer sehr knapp auf. Seit einigen Jahren gehören eine Dusche und eine Tasse Kaf- fee zu meinem Morgenritual. Welches Kompliment oder welche Rückmeldung hat dich zuletzt wirklich berührt? In den letzten Wochen habe ich durch die Absetzung unserer Sendung «Gesichter & Geschichten» sehr viele Rückmeldungen erhalten. Am meisten berührt hat mich der handgeschriebene Brief einer Zuschauerin, die jeweils mit unserer Sendung zu Hau- se vor dem Fernseher in den Abend gestartet ist. Was tust du, um dich in stressigen Zeiten wieder zu erden? Ich besitze ein Fitness-Abo. Eigentlich ist das Ziel, drei Mal pro Woche zu trainieren. Leider hat mich das Center in den letzten zwei Wochen nicht mehr gesehen. Grundsätzlich hilft das Trai- ning immer, um den Kopf zu lüften. Für mich ist aber auch die Zeit mit meinen Freunden und der Familie immer wieder perfekt, um mich zu entspannen. Welche «Sünden» gönnst du dir trotz eines sportlichen Lebensstils? Unter der Woche trink ich keinen Alkohol. Am Wochenende er- freue ich mich aber gern an einem Bier oder einem guten Glas Wein. Und ja, ich esse – zum Glück oder leider? – auch sehr gern. Das lasse ich mir nicht nehmen. Zwischendurch darf es auch mal «SchniPo» sein. Welche Schwäche oder Eigenart an dir selbst magst du mittlerweile besonders gern? Ich kann schlecht nein sagen. Das nervt mich zwischendurch – trotzdem glaube ich, dass ich dadurch auch schon viele tolle Erfahrungen machen konnte. Wann hast du das letzte Mal herzhaft gelacht – und worüber? Kürzlich hat es der deutsche Komiker Chris Tall in seiner Show in Zürich geschafft, dass mit vor Lachen die Tränen kamen. Ansons- ten kann ich immer viel lachen, wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin. Was tust du, wenn du mal keine Motivation zum Training hast? Wenn die Motivation fehlt, stelle ich mir das Gefühl danach vor – wie gut es sich anfühlt, das Training geschafft zu haben. Im Nachhinein bin ich immer stolz und fühle mich einfach besser. Wenn du morgen früh in einem anderen Leben aufwachen könntest – wie sähe es aus? Irgendwo an der Sonne, in einem kleinen Café, in dem immer wieder unterschiedliche Musikerinnen und Musiker auftreten – das wäre schön. Aber ehrlich gesagt bin ich auch hier ganz zufrie- den mit meinem Leben. Zur Person Joel Grolimund (33), geboren in Solothurn, ist ein Schweizer Fernseh- und Radiomoderator. Seine Karriere begann früh bei der Jugendsendung «VideoGang». Nach der Jour- nalistenschule arbeitete er bei Radio Energy in Zürich. Seit 2017 ist er beim SRF tätig und moderiert seit 2022 das Gesellschaftsmagazin G&G. Zudem führt er sonntags durch die Schweizer Hitparade auf Radio SRF 3. Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 59Next >