< PreviousFachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Akute oder chronische Schulterschmerzen? In der Medizin wird von «akut» gesprochen, wenn die Schmerzen weniger als 6 Wochen lang andauern. «Subakut» bezeichnet einen Zeitraum von 6–12 Wochen, während «chronisch» bedeutet, dass die Schmerzen länger als 12 Wochen bestehen. Schulterschmerzen, die sofort nach einem Sturz, einem Aufprall oder einer Überlastung auftreten, bezeichnet man demnach als akut. Sie treten plötzlich und unvermittelt auf. Zu den akuten Schulterschmerzen gehören Zerrungen, Prellun- gen oder Überdehnungen von Schultersehnen. Eine recht häufi- ge Ursache sind Luxationen nach Stürzen, Sehnenrisse oder Frakturen. Mit akuten Schulterverletzungen werden die Fach- personen unserer Branche nicht konfrontiert, da hier logischer- weise zunächst operative und physiotherapeutische Massnah- men angewandt werden müssen. Demgegenüber stehen chronische Schulterschmerzen, die sich wie erwähnt über Monate hinziehen und allmählich auftre- ten. Chronische Schulterschmerzen können nicht mit einem be- stimmten Unfallereignis in Verbindung gebracht werden. Sie be- ruhen auf Abnutzungserscheinungen oder entzündlichen Veränderungen der Schulter. Eine Schulterarthrose hat typischer- weise einen chronischen Verlauf. Auch die entzündliche Degene- ration der Supraspinatussehne, der Verschleiss der Bizepssehne oder eine Kapselentzündungen des Schultergelenks («Frozen Shoulder») verursachen chronische Schmerzen. Bei chronischen Schulterschmerzen oder degenerativen Entzündungen ist das Ziel, das schmerzhafte Entzündungsge- schehen unter Kontrolle zu bekommen und eine Schultersteife zu verhindern. Der Ansatz ist also konservativ und Bewegungsthe- rapie spielt eine entscheidende Rolle. Schulterschmerzen kommen häufig nicht aus der Schulter selbst In einer Vielzahl der Fälle resultieren Schulterschmerzen nicht aus einer Erkrankung des Schultergelenks. Meist sind es schulternahe Bereiche wie Bänder, Sehnen oder die Muskulatur des Schulter- gürtels, die Schmerzen auslösen. Häufig sind Schmerzen in der Schulter eigentlich Schmer- zen der Halswirbelsäule – also in die Schulter ausstrahlende Nackenschmerzen. Ausstrahlende Schulterschmerzen können aufgrund von eingeklemmten Nerven oder eines Bandscheiben- vorfalls der Halswirbelsäule entstehen. Der diagnostizierende Arzt sollte also stets eine Untersuchung der Halswirbelsäule mit in Betracht gezogen haben. Ausgewählte Verletzungen des Schultergürtels Eine Verletzung, mit der Gesundheitsexperten unserer Branche recht häufig zu tun haben, sind Rupturen der Rotatoren- manschette . Die Rotatorenmanschette besteht aus einer Gruppe von Muskeln und Sehnen, die dem gesunden Schultergelenk die Kraftentfaltung in jede Richtung erlauben. Ist eine Sehne der Rotatorenmanschette beschädigt oder gar gerissen, werden be- stimmte Bewegungsrichtungen schmerzhaft und die Muskulatur verkümmert. Grundsätzlich ist die akute, unfallbedingte Ruptur von der chronische Degeneration der Rotatorenmanschette zu unterscheiden. Oft tritt die chronische Erkrankung der Rotatoren- manschette infolge eines Engpasssyndroms – dem Schulter- impingement – auf. Die Supraspinatussehne der Rotatorenmanschette ist am häufigsten von Verletzungen betroffen. Diese Sehne spielt eine zentrale Rolle bei der Kraftübertragung, die zum Heben des Ar- mes führt. Symptome beim Riss der Rotatorenmanschette – Schulterschmerzen beim seitlichen Abspreizen des Armes deuten auf eine Veränderung des M. supraspinatus hin. – Treten die Schulterschmerzen während der Aussendrehung des Oberarms bei am Körper anliegenden Ellenbogen auf, deutet dies auf eine Veränderung des M. infraspinatus hin. – Schulterschmerzen während der Innendrehung des Oberarms bei anliegendem Ellenbogen weisen auf eine Verletzung des M. subscapularis hin. – Schmerzen an der Vorderseite der Schulter, die sich beim Innendrehen des Unterarms gegen einen Wider- stand verstärken, deuten auf eine Verletzung der langen Bizepssehne hin. Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 10PERFEKTEUNTERSTÜTZUNG FÜRJEDEBEHANDLUNG– MEDIDORMASSAGEPRODUKTE ErhältlichinunseremShop: MEDIDOR.CH IhrKomplettanbieterfürTherapie,GesundheitundBewegung MedidorAG|Lenzburgerstrasse2|5702Niederlenz|Tel.+41447398888|mail@medidor.ch •MEDiDORMassageölDeepAction–fürtiefenwirksameMassagen •MEDiDORFaszienwachs–idealfürpräziseGrifftechniken •MEDiDORMassageölOrange–belebendunderfrischend •MEDiDORMassageölAmyris-Lavendel–entspannendeWirkungfürIhrePatienten UnsereMassageproduktebietenspürbareQualität fürdenprofessionellenEinsatzinIhrerPraxis. EntdeckenSieweitereDüfteundVarianten. ANZEIGEFachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Bei Degeneration der Rotatorenmanschette stehen konserva- tive Therapien, vor allem Physiotherapie und aktives Bewe- gungstraining im Mittelpunkt. Ist eine traumatische Verletzung Ursache für die Ruptur der Rotatorenmanschette, kann eine operative Naht der Supraspinatussehne die Rotatorenman- schette wiederherstellen. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass Rotato- renmanschettenrupturen bei älteren Personen auch ohne grosse Krafteinwirkung passieren können. Die Gründe dafür sind die schlechte Durchblutung der Sehnen, generell zu wenig Bewegung im Schultergürtel und eine «schlechte Körperhaltung» bezogen auf die Schulterblattzentrierung. Die Frozen Shoulder ist eine schmerzhafte, nichtbakterielle Ent- zündung der Gelenkkapsel der Schulter. Dabei schrumpft und verklebt die Gelenkkapsel des Schultergelenks. Eine Frozen Shoulder kann spontan entstehen, dann spricht man von einer primären Frozen Shoulder. Die Ursache der primären Frozen Shoulder wird noch immer nicht genau ver- standen. Eine schwere, meist schmerzhafte Bewegungsein- schränkung der Schulter ist die Folge. Entsteht die Schultersteife aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung, spricht man von einer sekundären Frozen Shoulder . Rechte Schulter Ansicht von vorne Rechte Schulter Ansicht von hinten Schmerz Coracoacromial ligament Acromion Bursa Supraspinatus Supraspinatus Infraspinatus Subscapularis Teres minor kein Schmerz normales Akromionhakenförmiges Akromion kein Schmerz Anteile der RotatorenmanschetteImpingement-Syndrom Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 12Nach einer entzündlichen Akutphase bleibt die Schulter häufig über mehr als sechs Monate unbeweglich. Stoffwechsel- erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und be- stimmte neurologische Erkrankungen begünstigen die Frozen Shoulder. Bei Diabetikern ist das Risiko, an einer Frozen Shoulder zu erkranken, sogar 5- bis 10-mal so hoch wie bei Nichtdiabe- tikern. Sie löst sich meistens wieder spontan. Der Krankheits- verlauf, der bis zu zwei Jahren dauern kann, ist für die betroffenen Personen sehr einschränkend. Symptome der Frozen Shoulder – plötzliche, stechende Schulterschmerzen – fast immer einseitig auftretende Schmerzen – grosse Bewegungseinschränkung und Steifheit der Schulter – nächtliche Schmerzen der Schulter Die Frozen Shoulder wird fast immer konservativ behandelt, um den entzündlichen Krankheitsverlauf abzukürzen. Ist das Thera- pieren der Entzündung erfolgreich, kann die Beweglichkeit des Schultergelenks trainiert werden. Als Einstiegsübung ist vor allem das Armpendeln hilfreich. Die Schleimbeutel (Bursa) sorgen in der Schulter für eine freie Beweglichkeit der Muskeln und Sehnen gegeneinander. Meist funktionieren die Schleimbeutel im Schultergelenk problemlos. Doch sie können sich auch schmerzhaft entzünden. Reizungen, ungewohnte Belastungen oder Druck führen zu einer Schleim- beutelentzündung (Bursitis) im Schultergelenk. Oft entsteht sie durch übermässige mechanische Reibung. Eine Schleimbeutel- entzündung ist in der akuten Phase bei den diversen Schulterver- letzungen vorhanden, tritt aber auch häufig durch Belastung bei «Fehlstellungen» auf. Gerade deswegen ist das geschulte Auge eines kompetenten Trainers bei Kraftübungen für den Schulter- gürtel so wichtig. Häufig tritt eine Schulterbursitis auch als Begleiterkran- kung zum subakromialen Impingementsyndrom (Enge unter dem Schulterdach) auf. Sind die Schleimbeutel entzündet, führt das zu stechenden Schmerzen und einer Versteifung des Schultergelenks. Das Schulterimpingement beschreibt zunächst einmal allgemein ein «Engpasssyndrom». Wodurch dieses «Anschlagen» verursacht wird, ist ohne bildgebende Diagnose nicht möglich. Die Ursache kann eine degenerative Veränderung der Kapsel, eine Verdickung bzw. Vernarbung der Supraspinatussehne, eine Schleimbeutelentzündung, eine Kalkablagerung am Akromion oder auch eine genetisch bedingte Abnormität des Akromions sein. Eine eindeutige Differentialdiagnose durch einen Arzt ist also unerlässlich, denn die Behandlungen und das darauffolgen- de Training unterscheiden sich voneinander, je nachdem, wo ge- nau die Ursache liegt. Bei einem Schulterimpingement ist das Abspreizen des Arms – vor allem im Winkel von 60 bis 120 Grad – schmerzhaft (Painful Arc). Der Artikel ab Seite 32 in der Rubrik «Aus der Physiotherapie» widmet sich vertieft dem Thema Schulterimpingement. Umsetzung in die Praxis Die Diagnose der oben erwähnten Verletzungen liegt stets zu 100 Prozent im Kompetenzbereich eines Schulmediziners. Dieser wird, um sicher zu sein, auf ein bildgebendes Verfahren zurück- greifen. Eine Physiotherapeutin kann mittels standarisierter, ma- nueller Schmerzprovokationstests eine physiotherapeutische Ab- klärung machen, aber auch sie darf keine Diagnose stellen. Sehr häufig vorkommende Beschwerden sind ausserdem Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, denen kein spe- zifisches Beschwerdebild zugrunde liegt. Die Ursachen liegen eher in muskulären Dysbalancen, die durch einseitige Belastun- gen und dauerhafte Fehlhaltung entstanden sind. Hier kommt der Kompetenzbereich des Spezialisten bzw. der Expertin für Bewegungs- und Gesundheitsförderung – das genaue Beobachten von Haltungs- und Bewegungsmustern sowie die präzise Beschreibung eines Ist-Zustandes – zum Tragen. Folgende Beobachtung könnte gemacht werden: «Abgeschwächte mittlere und absteigende Teile des M. trapezius, sowie der M. rhomboideen verursachen eine geringe Retraktions- kraft der Schulterblätter. Gleichzeitig liegt eine Verkürzungen im M.pectoralis major vor, welche die Schulterblätter nach vorne Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 13Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung zieht. Ein Schulterhochstand aufgrund eines zu hohen Muskel- tonus der aufsteigenden Teile des M. trapezius und eventuell des M. levator scapulae ist häufig zu beobachten. Die BWS-Anteile des M. erector spinae scheinen abgeschwächt sein, sodass neben der zu starken Protraktion und Elevation der Schulterblätter auch die Brustwirbelsäule (BWS) eine zu starke Kyphose aufweist. Bezüglich der Wirbelsäule muss noch abgeklärt werden, ob eine knöcherne Veränderung der BWS vorliegt, wie etwa bei Morbus Scheuermann, was wiederum Anpassungen im Training nötig macht. Auf jeden Fall erfährt die HWS eine zu starke transversale Verschiebung. Das Gewicht des Kopfes ist aus dem Lot und sorgt damit wieder- um für eine dauerhaft zu hohe Spannung in den oberen Anteilen des M. trapezius und evtl. des M. levator scapulae.» Wenn diese Dysbalancen erkannt worden sind, ist die Umsetzung ins Training einfach: Kräftigung aller Muskeln, welche die Retraktions- und Depres- sionskraft der Schulterblätter erhöhen, Kräftigen aller Aussen- rotatoren im Oberarm, Dehnen aller Muskeln, welche die Retrak- tion der Schulterblätter verhindern sowie Mobilisieren der BWS. Weiter ist zu beachten: – Lassen Sie, wenn immer möglich, im vollen Range of Motion (ROM) trainieren. Bedingung: Schmerzfreiheit und technisch korrekte Ausführung. Nur wenn in der anatomisch möglichen vollen Amplitude belastet wird, entwickeln sich die aktiven und passiven Strukturen eines Gelenks gleichmässig. – Variieren sie die Trainingswinkel. Druck- und Zugkräfte aus unterschiedlichen Richtungen wirken auch im Alltag oder in spezifischen Sportarten auf das Gelenksystem ein. Es wäre deshalb zu einseitig, wenn beim Krafttraining immer nur ein Trainingswinkel berücksichtigt würde. Literatur: Calais-Germain, B.: Anatomie der Bewegung , Matrix Verlag GmbH, 2005 Echtermeyer, V., Bartsch. S.: Praxisbuch Schulter , Thieme Verlag, 2024 Sachse, J.: Extremitätengelenke, Urban & Fischer Verlag, 7. Auflage, 2005 Schäffler, A. (Hrsg.): Gesundheit heute , Trias Verlag, 3. Auflage, 2014 Valerius, K. P. et al.: Das Muskelbuch , KVM Verlag, 4. Auflage, 2009 Tipps zur direkten Umsetzung: Lernen Sie präzise zu beobachten und präzise zu beschreiben! Folge: Dauerhaft zu hohe Spannung im M. trapezius descen -dens und M. levator scapula Transversale Verschiebung HWS, Kopf «vor dem Lot» M. pectoralis major verkürzt, evtl. auch tieferliegend M. pectoralis minor und M. serratus anterior M. trapezius pars transvera und ascendens zu schwach, M. rhomboideus zu schwach, wahrscheinlich auch alle Aussenrotatoren; thorakle Anteile des Erector spinae abgeschwächt Tipps zur direkten Umsetzung: Lernen Sie präzise zu beobachten und präzise zu beschreiben! Upper-X-Syndrome Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 14Comic © Felmy, Kai zur direkten Umsetzung: Sie präzise zu beobachten und präzise hreiben! 15 Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025Interview mit Raffael Rico vom «SportGYM» in Aarburg AG Erfolgreiche Umsetzung der SFGV-Tools 16 Das «SportGYM», ein Fitnesscenter mit Herz und Geschichte – aber auch mit dem Blick für die Zukunft: Im Interview erzählt uns Raffael Rico, warum es für Erfolg mehr braucht als Geräte und Abo-Modelle, und weshalb FITWORX ein Baustein ist für mehr Zusammenarbeit in der Branche. Inhaber Raffael RicoEin umfangreicher Gerätepark Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025Kilian Käppeli: Stell dich und euer Fitness center doch kurz vor. Was ist euch bei der Betreuung eurer Mitglieder besonders wichtig? Raffael Rico: Wir sind ein selbststän- dig geführtes Familienunternehmen, das 1982 gegründet wurde – heute leite ich es gemeinsam mit meinem Vater, Toni Rico, und unserem en- gagierten Team. Ich selbst komme ursprünglich aus dem kaufmännischen Bereich, habe mich aber vor rund 13 Jahren entschieden, voll ins Familienunternehmen Kilian Käppeli ANZEIGE FORTSCHRITT BEGINNT MIT PRÄZISION. Wissenschaftlich fundierte Analyse Bei über 3‘500 Studien wurde InBody eingesetzt Messungen von 1 KHz bis 3 MHz Für höchste Reproduzierbarkeit der Messung Führende Gesundheitscenter vertrauen auf InBody Über 4‘000 Center allein im deutschsprachigen Raum Körperanalyse best4health gmbh | Grindelstrasse 12 | 8303 Bassersdorf www.best4health.ch | Tel. +41 44 500 31 80 Kilian KäppeliErfolgreiche Umsetzung der SFGV-Tools einzusteigen – eine Entscheidung, die ich nie bereut habe. Was uns besonders am Herzen liegt, ist die persönliche Betreuung. Wir nehmen uns bewusst Zeit für unsere Mitglieder, hören genau hin und gestalten das Training individuell – immer mit dem Ziel, die Wünsche und Ziele unserer Kundinnen und Kunden greifbar zu machen. Und ja, für ein gutes Gespräch zwischendurch sind wir auch immer zu haben. Unser Angebot ist breit gefächert, von Group Fitness und OutdoorGYM über einen betreuten Kinder- hort und den 24-Stunden-Zugang bis hin zu Sauna und Physio- Taping – bei uns findet jede und jeder das passende Paket. Ihr setzt auf das FITWORX-Konzept – wie bist du damit erstmals in Kontakt gekommen, und was hat dich daran überzeugt? Früher waren wir Teil von «Gymhopper», einem ähnlichen Modell – allerdings war das preislich eher unattraktiv. Als «Gymhopper» dann eingestellt wurde, mussten wir nach einer Alternative suchen. An einer Verbandstagung des SFGV wurde uns FITWORX erstmals vorgestellt – das Konzept war durchdacht, sympathisch und fair aufgebaut. Auch wenn anfangs noch wenige Betriebe dabei waren, haben wir uns entschieden mitzumachen, weil wir das Potenzial erkannt haben. Inwiefern verändert FITWORX euren Trainingsalltag – für die Mitglieder, aber auch für euch als Team? Bisher hat sich der Trainingsalltag dadurch kaum verändert, weil aktuell noch nicht viele FITWORX-Mitglieder von anderen Cen- tern zu uns kommen. Aber wenn jemand vorbeischaut, ist es für uns spannend zu erfahren, woher die Person kommt, wo sie sonst trainiert und wie sie FITWORX nutzt. Für uns als Team ist FITWORX vor allem dann hilfreich, wenn jemand wegzieht oder zwischen zwei Orten pendelt – so können wir trotzdem in Kontakt bleiben und den Mitgliedern ma- ximale Flexibilität bieten. FITWORX setzt auf strukturierte Betreuung, Ziel- vereinbarungen und Trainingsplanung. Wie reagieren eure Mitglieder darauf? Die meisten FITWORX-Nutzer, die zu uns kommen, bringen be- reits Trainingserfahrung mit und wünschen sich oft keine inten- sive Betreuung. Trotzdem behalten wir alles im Blick – und wenn uns etwas auffällt oder jemand Unterstützung braucht, nehmen wir uns selbstverständlich Zeit. Zielorientiertes Training gehört für uns zu den Basisleistungen, egal ob mit oder ohne FITWORX. Was hat sich für dich als Leiter des Centers durch FITWORX verändert – organisatorisch, qualitativ oder auch im Denken? Wir als eigenständige Fitnesscenter müssen noch mehr miteinan- der arbeiten – nicht gegeneinander. FITWORX trägt genau dazu bei: Es hilft, das alte Standortdenken loszulassen und gemeinsam stärker zu werden. Solche zusätzlichen Dienstleistungen machen uns attraktiver und flexibler – gerade im Vergleich zu grossen Kettenbetrieben. Wie wichtig ist es dir, die Fortschritte der Mitglieder mess- bar zu machen – und wie unterstützt FITWORX dabei? Natürlich ist es uns wichtig, Fortschritte zu dokumentieren – so- weit das im Alltag möglich ist. FITWORX selbst liefert in dem Be- reich keine spezifischen Tools, aber es trägt zur Trainingskontinui- tät bei: Unsere Mitglieder können auch unterwegs oder bei einem temporären Wohnortwechsel weitertrainieren – das ist aus ge- sundheitlicher Sicht enorm wertvoll. Gibt es etwas, das du anderen Centern mitgeben würdest, die überlegen, FITWORX einzuführen? Unbedingt: Macht mit – ihr habt wirklich nichts zu verlieren! Je mehr FITWORX genutzt wird, desto attraktiver wird es für alle – gerade im Wettbewerb mit den grossen Ketten. Die Kosten sind überschaubar, die Integration einfach, und es ist spannend zu sehen, wo die eigenen Mitglieder sonst noch trainieren. Das schafft Transparenz – und ein echtes Gemeinschaftsgefühl. SportGYM Heiton AG Wallgrabenweg 13, 4663 Aarburg AG, www.sportgym.ch Insta: @sportgym_aarburg, Facebook: @sportgymaarburg Bewegungsmedizin – Nr. 25 / Juni 2025 18ANZEIGENext >