< PreviousVorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Die Berufsbildner und Berufsbildnerinnen spielen während der Abschlussprüfung eine wichtige Rolle. Das Meeting begann mit Erläute- rungen über den Sinn und Zweck der individuellen praktischen Prü- fung. Anschliessend teilten sich die Teilnehmenden in sechs Grup- pen auf, um über Zeitaufwand, Herausforderungen der Lernen- den und fachliche Aspekte zu dis- kutieren. Es herrschte eine leb- hafte und konstruktive Atmo- s phäre, in der viele Ideen und Er- fahrungen ausgetauscht wurden. Nach einer kurzen Pause führte Katrin Albisser die Berufsbildner in die Prüfungssoftware «PkOrg» ein. Besonders diejenigen, die zum ersten Mal einen Ler- Die Berufsbildner der Fachleute für Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ versammelten sich im Januar zur alljährlichen Vorbereitung auf die prakti- sche Prüfung. Die Chefexpertinnen Katrin Albisser und Irene Berger begrüssten eine motivierte Gruppe, in der sie viele neue Gesichter entdeckten. Irene Berger, Chefexpertin «Fachfrau / Fachmann Bewegungs- und Gesundheits- förderung EFZ» nenden oder eine Lernende begleiten, waren gefordert und zeig- ten sich konzentriert und aufgeschlossen. Im Anschluss wurden von Irene Berger die verschiedenen Themen der praktischen Prüfung detailliert erläutert. Dazu ge- hören das Einführungstraining, das Unterrichten einer Gruppe, die Reklamationsbehandlung, der Verkauf von Zusatzangeboten und vieles mehr. Ein Highlight des Tages war die interaktive Einheit zum Thema Groupfitness, bei der Katrin Albisser die Berufsbildner zu dynamischen Bewegungsabfolgen anleitete. Es wurde geübt, ge- zählt und viel gelacht – eine wunderbare Gelegenheit, den Team- geist zu stärken und die Freude an der Bewegung zu teilen. Zum Schluss bedankten sich die Chefexpertinnen herzlich bei den Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern und wünschten ihnen viel Erfolg mit ihren Lernenden. Bewegungsmedizin – Nr. 24 / März 2025 20ANZEIGEBerufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Besuch bei Seraina Schönbächler André Tummer: Hallo Seraina, herzlichen Glückwunsch zu deinem erfolgreichen Abschluss. Du hast die Prüfung im Herbst als Beste abgeschlossen. Wie ist es dir ergangen? Seraina Schönbächler: Ich war zu Beginn recht nervös, doch als ich den ersten Teil der schriftlichen Prüfung hinter mir hatte, lief es ganz gut und ich konnte etwas entspannter an die Sache herangehen. Bei der praktischen Prüfung hatte ich dank der vorgängigen Besichtigung des Centers nicht so viel Im Herbst 2024 schloss Seraina Schönbächler die eidg. Prüfung als «Spezialistin Bewegungs- und Gesundheitsförderung» mit der Bestnote 5,6 ab – ein Grund, um sie an ihrem Arbeitsplatz zu besuchen. Von André Tummer Lampenfieber – die Prüfungsexperten waren «locker drauf», das half ebenfalls. Trotzdem lief der praktische Teil nicht wie erwartet, da mir schon während der Prüfung und auch im Nachgang einiges aufgefallen war, was ich gerne ergänzt oder anders gemacht hätte. Die mündliche Prüfung lief einigermas- sen nach Wunsch, aber ich fuhr trotzdem nicht mit einem guten Gefühl nach Hause. Umso mehr überraschte mich, dass die Schlussnote doch eine 5,6 geworden ist. Seraina Schönbächler in Aktion: Beim sportlichen Wettkampf ... Bewegungsmedizin – Nr. 24 / März 2025 22Darauf kannst du auch zu Recht stolz sein, denn der Notendurchschnitt liegt in der Regel zwischen 4,6 und 4,7 und gut ein Viertel der Kandidaten und Kandidatinnen schaffen die Prüfung nicht beim ersten Versuch. Magst du noch ein wenig von dir erzählen? Was machst du neben deiner beruflichen Tätigkeit im «Medisport Q» in Wädenswil? Ich bin ein sehr aktiver Mensch und war immer schon sportbegeis- tert. Ich bin von klein auf Ski gefahren, musste aber vor etwa drei Jahren verletzungsbedingt aufhören. Ausserdem habe ich lange beim FC Einsiedeln Fussball gespielt. Als ehemalige Geräteturnerin bin ich heute noch polysportiv im Turnverein aktiv, insbesondere in der Damenriege des STV Einsiedeln. Darin bestand auch die grös s- te Herausforderung im vergangenen Jahr. Lernen, Arbeiten und Schule, die Vereinstätigkeit als Trainerin, Leiterin und Vorstands- mitglied, mein eigenes Training sowie Freizeit und Familie unter einen Hut zu bringen war nicht immer leicht. Aber auch hier haben mir die Kenntnisse aus der Ausbildung geholfen, beispielsweise zum Thema Stressmanagement und Work-Life-Balance. Wie hast du die schulische Ausbildung empfunden? Ich habe die Module bei «Prävensana» besucht. Wir hatten im Allgemeinen eher kleine Klassen, sodass die Dozierenden gut auf jeden Einzelnen eingehen konnten. Da an der «Prävensana» auch andere Gesundheitsberufe ausgebildet werden, konnten wir von einem Austausch profitieren, der über die Fitnessbranche hinaus- geht. Letztlich habe ich aber auch sehr viel von meiner berufli- chen Praxis profitieren können. Du arbeitest im «Medisport Q» in Wädenswil. Wie hat das deine Ausbildung beeinflusst? Als Trainerin habe ich viele Kundentermine. Da wir sehr eng mit unserer Physiotherapie zusammenarbeiten, konnte ich recht viel ... oder auch genussvoll in der Natur. 23 Bewegungsmedizin – Nr. 24 / März 2025Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Erfahrung im Umgang mit Beschwerdebildern sammeln, nicht zuletzt dank der Positionierung von «Medisport Q» im therapeu- tischen und gesundheitsorientierten Training. Zudem durfte ich einige administrative Arbeiten im Betrieb übernehmen, das half mir, die etwas theorielastigeren Module wie Administration und Verkauf gut verinnerlichen und anwenden zu können. So wie ich dich einschätze, bleibt es nicht bei deinem jetzigen Ausbildungsstand. Was steht als Nächstes an? Ich würde mich gerne an der Pädagogischen Hochschule weiter- bilden, da es mein Ziel ist, als Spezialistin im Trainingsbereich praktisch zu arbeiten, aber auch als Dozentin zu wirken. Neben der Tätigkeit als Berufsschullehrerin und der Weiter arbeit als Trainerin interessiert mich der Bereich Sportmanagement eben- falls sehr. Auch dort möchte ich mich gerne weiterbilden. Mein Plan ist es, in der Zukunft einen möglichst abwechs- lungsreichen und spannenden Arbeitsalltag zu haben und in ver- schiedenen Bereichen tätig zu sein. Da ich im Frühjahr 2025 den «Athletic Performance Coach» bei der SAFS absolvieren werde, Ihre Leidenschaft für Bewegung und Gesundheit lebt sie auch bei ihrer Arbeit aus – zum Wohle der Kundinnen und Kunden. kann ich mir auch gut vorstellen, auf den entsprechenden Gebieten vertieft zu arbeiten. Neben dem Vorstandsamt als technische Leiterin der Damenriege bin ich jetzt schon Jugend- und-Sport-Leiterin im STV Einsiedeln und unterstütze die Leistungsgruppe der Leichtathleten bzw. Leichtathletinnen als Athletiktrainerin. Ich danke dir für deine Zeit und wünsche dir alles Gute für deine Zukunft! Medisport Q AG Rütistrasse 1, 8820 Wädenswil, www.medisportq.ch Bewegungsmedizin – Nr. 24 / März 2025 24BODY AGE SO GEHT LONGEVITY MUSCLE AGE Das wahre Alter bezogen auf die Muskelkraft MOBILITY AGE Das wahre Alter bezogen auf die Beweglichkeit SARKOPENIE STATUS Der Fortschritt des altersbedingten Muskelschwundes Neugierig? Mehr Informationen unter milongroup.com/milon-you ERLEBE DAS BODY AGE AUF DER FIBO 2025! HALLE 7 STAND A50 ANZEIGEIm ersten Teil dieser Serie stellen wir drei Athletinnen und Athleten vor: Olivia Bay vom «Fitness- & Gesundheitscenter Ambiente» in Konolfingen BE, Darian Steiner von «Lillo’s Fitness-Träff» in Döttingen AG und Dana Schütz vom «Let’s Go Fitness» im Stadion Wankdorf BE. Von Kilian Käppeli Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Interview mit SwissSkills-Athleten – Teil 1 Olivia Bay: «Mach, was dich begeistert, denn wahre Erfüllung kann man nicht kaufen. Mit Herz und Hingabe wird sich dein Erfolg von selbst einstellen.» Bewegungsmedizin – Nr. 24 / März 2025 26Kilian Käppeli: Was bedeutet es für dich, an den Swiss- Skills teilzunehmen? Olivia Bay: Ich will mein Können und Wissen beweisen. Darian Steiner: Ich bin stolz, unseren Beruf zu repräsentieren. Dana Schütz: Für mich bedeutet die Teilnahme an den Swiss- Skills eine einmalige Chance, mein Können unter Beweis zu stellen und mich mit den Besten meiner Branche zu messen. Die SwissSkills bieten mir die Möglichkeit, mein volles Potenzial auszuschöpfen und mich herauszufordern. ---- -- ------ ------ Wie bist du dazu gekommen, dich für die SwissSkills zu qualifizieren? Gab es einen besonderen Moment, der dich motiviert hat? Olivia: Ich war bereits 2022 als Schauspieler dort und fand es eine tolle Erfahrung. Daneben gibt es noch einen privaten Grund. Darian: Meine Berufsbildnerin hat mich für das Projekt begeistert. Dana: Seit Beginn der Ausbildung gebe ich stets mein Bestes. Das war schon so bei der Qualifikation in Magglingen für die Teilnahme an den SwissSkills. ---- -- ------ ------ Welche Fähigkeiten oder Eigenschaften haben dir am meisten geholfen, um so weit zu kommen? Olivia: Ich bin zielstrebig und motiviert! Ich habe keine Angst, vor Leute hinzustehen und mein Bestes zu geben. Darian: Mir helfen meine Gelassenheit und meine kommu- nikative Art. Dana: Mein Ehrgeiz, meine Disziplin und meine Wissbegierde haben mir geholfen. Ich setze mir hohe Ziele und arbeite konse- quent daran, sie zu erreichen. ---- -- ------ ------ Darian Steiner: «Wenn ich Bundes- rat wäre, würde ich Proteinpulver von der Mehrwert- steuer befreien.» 27 Bewegungsmedizin – Nr. 24 / März 2025Hattest du Ängste oder Zweifel, als du beschlossen hast, an den SwissSkills teilzunehmen? Wenn ja, wie bist du damit umgegangen? Olivia: Nein, ich hatte keine Angst. Egal, wie weit ich komme, ist es eine Bereicherung und eine Erfahrung, aus der man lernen kann. Darian: Ängste nein, aber Zweifel schon. Im Voraus weiss man nie, was auf einen zukommt. Ich will einfach mein Bes- tes geben und Spass haben. Dana: Angst ist das falsche Wort, ich würde es eher als gesun- den Respekt und leichte Nervosität bezeichnen, die mich aber zu Höchstleistungen antreiben. ---- -- ------ ------ Was motiviert dich, dein Bestes zu geben, auch unter dem Druck eines Wettbewerbs? Olivia: Ich will mir selbst beweisen, dass ich es kann. Und her- ausfinden, ob ich so gut bin, wie ich denke. Darian: Ich möchte möglichst viel profitieren von den vielen Experten vor Ort und diese vielleicht einmalige Chance in vollen Zügen geniessen und nutzen. Dana: Das Ziel zu gewinnen motiviert mich, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, mein Wissen zu vertiefen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, ganz nach dem Motto «Der Weg ist das Ziel». ---- -- ------ ------ Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Dana Schütz: «Bringe deinen Körper an seine Grenzen und setze neue Massstäbe.» Bewegungsmedizin – Nr. 24 / März 2025 28Was ist für dich der grösste Reiz, dich mit anderen Teil- nehmern auf so hohem Niveau zu messen? Olivia: Ich behaupte von mir selbst, dass ich meinen Job sehr gut mache und will sehen, ob dies auch von aussen so wahr- genommen wird. Mir macht es Spass, Dinge auszuprobieren – und man lernt immer dazu. Ich denke, es wäre dumm, eine sol- che Chance nicht zu nutzen. Darian: Ich will checken, wo ich stehe. Mir geht es nicht un- bedingt um den Sieg. Das, was ich persönlich an Erfahrun- gen sammeln kann und darf, reizt mich persönlich am meisten. Dana: Der Kontakt mit Experten dieser Branche ist für mich eine Chance, meine Stärken und Eigenschaften weiterentwi- ckeln zu können. Zudem bietet es Gelegenheit, mich mit Fach- leuten auszutauschen, neue Inputs zu erhalten und meine Lei- denschaft auf höchstem Niveau zu präsentieren. ---- -- ------ ------ Wie bereitest du dich auf die Herausforderungen der SwissSkills vor, sowohl mental als auch praktisch? Olivia: Ich arbeite weiterhin motiviert und professionell in meinem Betrieb. Ich nehme Feedback wahr und versuche mich ständig verbessern. Darian: Im Betrieb schauen wir Theoretisches und Prakti- sches an. Mental fühle ich noch keinen Druck, das kommt aber sicher noch, wenn die SwissSkills vor der Tür stehen. Doch ich freue mich auf die Herausforderung. Dana: Aufgrund dessen, dass ich stets das Beste gebe und mein Fokus auf der konstanten Weiterentwicklung liegt, sei es men- tal oder praktisch, findet die Vorbereitung täglich statt. Ich habe ein tolles Umfeld, das mich in beiden Bereichen wertvoll unterstützt. ---- -- ------ ------ ANZEIGE Promenadestrasse 6 - 5330 Bad Zurzach 056 511 76 00 - info@acumax.ch www.acumax kurse.ch - www.acumax.ch Erleben Sie die Vorteile von mo- dernem Höhentraining. Einfach, sicher und entspannt. IHHT för- dert Ihre Ausdauer und Gesund- heit durch innovative Intervall- Hypoxie-Hyperoxie-Technologie. MEHR ENERGIE! MEHR VITALITÄT! MEHR VOM LEBEN! Testen Sie MITOVIT bei uns im Showroom in Bad Zurzach!Next >