< PreviousBewegungsmedizin – Nr. 3 / 2019 Die Unsitte der Übernahme von Fitness- Abo-Kosten, welche die ganze Branche der Fitness- und Gesundheitscenter und die Existenz hunderter KMUs gefährdet, hat den SFGV zu einer Reaktion bewegt. Medienmitteilung, Bern, 26. Juli 2019 liegt auf der Hand, dass diese Massnahmen den Markt austrock- nen. Es sollen möglichst viele Nachfrager «abgeschöpft» werden. Auch wenn diese nichts zahlen – Hauptsache, die Kunden sind nicht bei der Konkurrenz. Zum Schutze einer im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten und des Wirtschaftsstandortes Schweiz vielfälti- gen Fitness- und Gesundheitscenter-Branche – eines nicht nur von Grossketten dominierten Marktes – besteht aktueller und dringender Handlungsbedarf, der unsere Möglichkeiten als Ver- band mit bescheidenen fi nanziellen Möglichkeiten übersteigt. Es liegt geradezu ein klassischer Fall von Art. 10 Abs. 3 lit. b UWG vor, welcher die Klage- und Interventionslegitimation des SECO begründet. Der SFGV erhofft sich mit dem Einreichen der Klage die Wiederherstellung eines fairen Wirtschaftsstandortes Schweiz und der Gleichbehandlung der KMUs gegenüber Grossinvestoren. Detaillierte Informationen erhalten Sie über www.sfgv.ch oder persönlich unter r.steiner@sfgv.ch. _ Aus folgenden Gründen hat sich der SFGV entschlossen beim Seco eine Klage einzureichen: Dem Branchenverband SFGV ist der lautere und faire Wett- bewerb in der ganzen Schweiz ein wichtiges Anliegen. Ebenso ist der Grundsatz des freien Wettbewerbs zu achten. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb bezweckt den lauteren und unverfälschten Wettbewerb im Interesse aller Beteiligten. Zu diesem Schutzzweck gehört insbesondere auch das öffentliche Interesse am Schutz von KMUs vor unlauteren Verdrängungsmassnahmen durch Grossunternehmen, was sich beispielsweise an der Spezialbestimmung von Art. 3 Abs. 1 lit. f UWG zeigen lässt, die das Angebot unter Einstandspreis gemäss Tatbestand unter Strafe stellt, weil sich nur Grossunternehmen ein solches Vorgehen leisten können und damit KMUs aus dem Markt gedrängt werden. Vorliegend handelt es sich um für KMUs ruinöse Rabatt- aktionen, indem Grossketten anbieten, die laufenden Abo-Kosten zu übernehmen, damit zur Grosskette gewechselt wird. Ein sol- ches Angebot können sich nur Grossketten leisten und es zielt offensichtlich auf Hunderte von KMUs, die damit in ihrer Existenz bedroht werden. Ein solches Angebot der Übernahme von Abo-Kosten bis zum Vertragsablauf beim alten Fitnesscenter ist aus Sicht des SFGV offensichtlich ein Geschäftsgebaren, das gegen den Grund- satz von Treu und Glauben im Sinne von Art. 2 UWG verstösst. Darüber hinaus kann auch die Frage gestellt werden, ob zudem die Tatbestandselemente von Art. 3 Abs. 1 lit. f UWG des Anbietens unter Einstandspreis erfüllt sind, da nachweislich auch Gratismitgliedschaften bis zu 12 Monaten angeboten werden. Es 40 Klage des SFGV gegen Grossketten SFGV – Aktuell Der SFGV reagiert auf das Problem der Übernahme von Abo-Kosten beim Seco. Der SFGV ist die Arbeitgeberorganisation der Schweizer Fitness- und Gesund- heitscenterunternehmer und wurde 1994 gegründet. Dem SFGV sind rund 350 Fitness- und Gesundheitscenter in der Deutschschweiz, der Westschweiz und dem Tessin angeschlossen.Bewegungsmedizin – Nr. 3 / 2019 41 lässt, wird inzwischen ja nicht mehr bestritten. Auch die nicht übertragbaren Zivilisationskrankheiten werden durch regelmässi- ges Kraft- und Ausdauertraining weitgehend verhindert. Unterstützen Sie die Unterschriftensammlung Der Vorstand des SFGV unterstützt die Volksinitiative. Bei einer Annahme würden die Fitness- und Gesundheitscenter direkt da- von profi tieren. Claude Ammann, Präsident SFGV, arbeitet aktiv im Initiativkomitee mit. Dieser Ausgabe liegt ein Unterschriften- bogen bei. Bitte helfen Sie mit, Unterschriften zu sammeln. Wei- tere Bögen können auf der Homepage www.gesundheitmitbe- stimmen.ch bestellt werden. _ Der Verein Gesundung Schweiz hat im Juli 2019 eine eidgenössische Volksinitiative lanciert, die der Be- völkerung ein Mitbestimmungsrecht bei der Kranken- und Unfallversi- cherung geben soll. Bei einer Annah- me der Initiative wäre es möglich, dass es in der Grundversicherung Versicherungsmodelle geben könnte, die das Fitness- und Gesundheits- training fi nanziell unterstützen. Bei dieser Initiative geht es darum, dass der Bund im Ge- sundheitswesen neu verschiedene Versicherungsmodelle akzep- tieren soll, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bevölke- rung entsprechen. Weiter soll jeder Mensch das Recht haben, Art und Umfang der Versicherung frei zu bestimmen. Die Menschen sollen entscheiden können, wie sie ihre erarbeiteten Gelder für ihre Gesundheit einsetzen möchten. Somit wäre es möglich, dass unsere Kunden, die durch ihr Training sehr viel Eigenverantwor- tung zeigen, fi nanziell in einem entsprechenden Versicherungs- modell entschädigt werden würden. Dass regelmässiges Kraft- training die Menschen länger ein selbstbestimmtes Leben führen «Ja» zu mehr Mitbestimmung der Bevölkerung bei der Kranken- und Unfallversicherung Von Roland Steiner Bei einer Annahme könnten wir den Text unserer Volksinitiative vom Jahr 2015 wieder einbringen: Der Bund erlässt Vorschriften über die Übernahme der Kosten von zertifi zierten Fitnessprogrammen durch die obligatorische Krankenpfl egeversicherung, die sich positiv auf die Herz-Kreislauf- und die muskuloskelettale Gesundheit auswirken. Eine Volksinitiative soll die fi nanzielle Unterstützung des Fitness- oder Gesundheits- trainings durch die Grund ver- sicherung ermöglichen.Bewegungsmedizin – Nr. 3 / 2019 42 Fit-News Das Buch «MuskelRevolution» von Dr. sc. nat. Marco Toigo steht für das kritische Hinterfragen eingefahrener «Weisheiten». Claude Amann traff Dr. Toigo zum Gespräch. Sehr geehrter Herr Toigo, herzlichen Dank, dass Sie uns über Ihr neues Buch «MuskelRevolution» einige Fragen beantworten. Zuerst einmal, weshalb sollte man Ihr Buch «MuskelRevolution» als Fachmann im Fitness- und Gesundheitsbereich überhaupt lesen? Wenn Sie nicht daran scheitern, wird es Sie neuronal und musku- lär stärker machen! Sie gelten als ein «Kritiker», welcher mit «Fitnessmythen» aufräumen möchte. Weshalb bzw. was ist Ihre Motivation für diese Aufklärung? Ich verstehe mich nicht als Missionar oder Heilsbringer. Daher erkenne ich mich in Ihrem Beschrieb nicht wieder. Ich dachte ein- fach, dass es mal Zeit sei, das Thema Muskelaufbau wissen- schaftlich-mechanistisch zu beleuchten. Metaphorisch gespro- chen könnte man sagen, dass in meinem Buch erstmals die Muskeln selber zu Wort kommen. Ja, dabei wird an vielen gängi- gen Dogmen und Konzepten heftig gerüttelt und bei manchen kommt es zum Einsturz bzw. zur Überwindung von Halb- und Unwissen – daher der Name MuskelRevolution. MuskelRevoluti- on ist dasjenige Buch, das ich als Person mit Interesse an Muskel- und Kraftaufbau als Erstes studieren würde und es ist das Buch, das ich mir zu Beginn und während meiner eigenen «Trainings- reise» immer gewünscht hatte. Nun habe ich es selber geschrie- ben und es beinhaltet inzwischen weit mehr Themen als nur den Muskel- und Kraftaufbau. ` Dr. sc. nat. Marco Toigo Buchbesprechung: Interview mit Marco ToigoMedical Kabelzug Station VS-AP Upright Cycle U3xRecumbent Bike R3xmMedical Laufband T3xmKrankcycle Medical Beinpresse VS-S70 Johnson Health Tech. (Schweiz) GmbH | Riedthofstrasse 214 | Ch-8105 Regensdorf Tel.: +41 (0) 44 843 30 30 | Fax: +41 (0) 44 843 30 31 | office@johnsonfitness.ch matrixfitness.ch Fitness & Therapie Matrix hat mit der Medical-Serie hat Fitnessgeräte für den professionellen medizinischen Einsatz- bereich entwickelt. Die medizinischen Trainingsgeräte sind der CE Medizinproduktklasse IIa zugeordnet. Sie erfüllen damit die europäischen Zertifizierungsstandards und eignen sich für den the- rapeutischen Einsatz. Mit Matrix Medical können Patienten in jeder Phase der Rehabilitation ihren Bedürfnissen entsprechend unterstützt werden, um optimale Fortschritte zu erreichen. ANZEIGEBewegungsmedizin – Nr. 3 / 2019 44 Fit-News Unsere jungen Lernenden zum Fachmann / frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung fühlen sich vielmals durch die vielen «Fakenews» in der Fitnessbranche überfordert. Was würden Sie einem Einsteiger in die Berufslehre raten, um nicht mit falschen Informationen «gefüttert» zu werden? Sich nicht füttern lassen, sondern die Informationsnahrung im- mer wieder bewusst refl ektieren und dann verwerfen oder auf- nehmen. Das ist ein iterativer Prozess. Kritisches Denken sollte während der Ausbildung tagtäglich gefördert und geschult wer- den. Damit können logische Fehlschlüsse und kognitive Verzer- rungen minimiert werden und man lernt, mit Unsicherheiten um- zugehen. Gerade was die kognitiven Verzerrungen angeht, müssen wir uns immer wieder dazu zwingen, die Informationen nicht so auszuwählen und zu interpretieren, dass diese in erster Linie die eigenen Erwartungen und das, was man glaubt zu wis- sen, erfüllen bzw. bestätigen. Wissen entsteht erst dann, wenn man valide Informationen in den richtigen Kontext stellt. Wissen ist nicht statisch, sondern dynamisch. Daher empfi ehlt es sich umso mehr, mein Buch zu lesen. Sie selber haben ja auch einen sehr starken Praxisbezug. Wie weit lassen Sie sich bei der Trainingsberatung von den wissenschaftlichen Studien beeinfl ussen? Gibt es für Sie nur die ultimativen Studien oder lassen Sie sich auch von Ihrem Bauch oder Ihrer Erfahrung beeinfl ussen? Es braucht beides. Einerseits müssen Sie wissen, wie Adaptatio- nen an Training und Ernährung «funktionieren», wenn Sie die Ad- aptationen und deren Effekte bei mehr als sich selber gezielt, systematisch, reproduzierbar zur Entfaltung bringen wollen. An- dererseits müssen Sie den Weg dorthin kennen. Sie müssen also wissen, wie es sich anfühlt, immer wieder an die Grenze zu gehen und was es hierfür an psychischem und physischem Commit- ment braucht. In diesem Zusammenhang bezeichnete mich einst ein Journalist als eine Mischung aus Albert Einstein und einem russischen Bodyguard. Diese Karikatur steht als Sinnbild dafür, dass ich mich nicht nur als Wissenschaftler mit dem Thema Mus- keln beschäftige, sondern Muskeltraining auch selber praktiziere: Walk the talk! In den Fitness- und Gesundheitscentren der Schweiz trainieren heute schon mehr als 50% über 40-Jährige, Tendenz stark steigend. Trotzdem wird die Mehrzahl der Fitnessstudien mit eher jüngeren Probanden durchgeführt. Wird sich das in naher Zukunft ändern und was für einen Einfl uss wird das in die Trainingsplanung bzw. «Studien- landschaft» der Zukunft haben? Life Design, das auf die individuellen Bedürfnisse und Voraus- setzungen abgestimmte «Optimieren» von verschiedenen Lebens- bereichen durch gezielte Einfl ussnahme, ist ein Thema, das alle Altersgruppen und Geschlechter betrifft. So wie ganz viele ande- re Aspekte unserer Gesellschaft und unserer Kultur wird sich auch die Wissenschaft und die Stellung der Wissenschaft grund- legend wandeln. Wenn Sie unseren Fachmännern / -frauen einen grundlegen- den Tipp auf ihrem Karriereweg mitgeben können, welcher wäre das? So wie das Training ist auch die Aus- und Weiterbildung eine lebenslange Aufgabe. Marco Toigo: MuskelRevolution, 2. Aufl age 2019, 385 Seiten. ISBN: 978-3-662-54764-9, Springer Verlag. Hardcover + eBook CHF 19.50. eBook CHF 15.50.ANZEIGE INDIVIDUELLER GEHT’S NICHT: KOMBINIERE DEINE IDEALLÖSUNG MIT CARDIO MIX & MATCH Weitere Infos unter: https: // go.precor.com / mix-and-match Gerne würden wir noch erfahren, welches Buch Ihr nächstes sein wird und was uns da erwartet. Falls kein neues geplant ist: Welcher Thematik würden Sie sich gerne in einem neuen Buch annehmen, wenn Sie sich etwas wünschen könnten? Es sind ein paar Buchprojekte in Zusammenarbeit mit dem Sprin- ger Verlag in der Pipeline. Für nächstes Jahr ist «Der Muskelma- cher» geplant. Das Buch knüpft an «MuskelRevolution» an und bietet eine Praxisanleitung zur Umsetzung der in «MuskelRevolu- tion» eingeführten und erklärten Konzepte und Methoden. _ Steckbrief Dr. sc. nat. Marco Toigo ist ein international ausgewie- sener Forscher auf dem Gebiet der integrativen Muskel- physiologie. Er gilt als Kapazität für das theoretische und praktische Wissensgebiet der neuromuskulären, muskuloskelettalen und metabolischen Adaptation an Trainingsreize unter Berücksichtigung von modulierenden Faktoren wie z. B. die Ernährung, das Alter und (epi-)ge- netische Voraussetzungen. Die Translation von evidenz- basierten Methoden zur wissenschaftlichen Quantifi zie- rung der verschiedenen funktionellen Kapazitäten und deren systematische Entwicklung zur nachhaltigen maximalen Performancesteigerung von Spitzensportlern und Spitzensportlerinnen stehen im Zentrum seiner täglichen Arbeit als Mitglied der Geschäftsleitung und Head of Research and Athletic Development von OYM (On Your Marks, www.oym.ch), dem Weltklasse-Kompe- tenzzentrum für Athletiktraining und Forschung im Spitzensport.Bewegungsmedizin – Nr. 3 / 2019 4646 Fit-News Regierungsrätin gratulierte Swiss Skills Medaillengewinner Im September 2018 holte Tibor Szeder an den Berufsschweizer- meisterschaften Swiss Skills den zweiten Platz, im April 2019 gratulierte die Baselbieter Regie- rungsrätin Monica Gschwind ihm und dem Ausbildungsbetrieb, Dy-Fit in Münchenstein. Viel Zeit nahm sich Monica Gschwind, Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Ba- sel-Landschaft, an einem Montag- nachmittag im April für das Thema Berufsausbildungen im Bereich Be- wegungs- und Gesundheitsförde- rung. Gemeinsam mit Heinz Mohler, Leiter Hauptabteilung Berufsbildung und Berufsberatung, besuchte die Regierungsrätin das Gesundheitszen- trum Dy-Fit auf dem Walzwerkareal in Münchenstein, dem Aus- bildungsbetrieb von Tibor Szeder, der an den Berufsschweizer- meisterschaften Swiss Skills im vergangenen Jahr mit der Silbermedaille ausgezeichnet worden war. Gschwind und Mohler wurden empfangen von den Inhabern und Geschäftsleitern Dy Toudjip Kouamo und Sandra Flury sowie Tibor Szeder, der Berufs- bildnerin Désirée Thüring und Claude Ammann, Präsident SFGV. Neben einer ausführlichen Besichtigung des Dy-Fit mit den Bereichen von u.a. Gesundheit und Fitness, Physiotherapie, Well- ness und Kinderbetreuung bot der Anlass auch Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über die Entwicklung und Zukunft der Be- rufsausbildung zum Fachmann Bewegungs- und Gesundheits- förderung sowie der weiteren Berufsausbildungsstufen. Tibor Szeder erinnerte sich mit Stolz an die Zeit der Swiss Skills 2018 mit der Selektionsphase, den beiden Trainingstagen sowie den Berufsmeisterschaften in Bern selber. An den Aus- scheidungstagen erreichte er mit sechs weiteren Kandidaten das Finale. «Es war stressig, aber positiv», erzählt er. «Es war alles neu, viele Beobachter, die Kameras, Mikrophone, Zuschauer in der Halle und die Experten.» Im Finale, das live auf SRF 2 übertragen wurde, sei er entspannter gewesen. «Ich wusste, was auf mich zukommt, wusste, wie es sich anfühlt. Für das Finale hatte er kei- ne grossen Visionen, aber es lief gut, trotz schwieriger Fälle. Nach dem Erreichen des zweiten Platzes erfuhr er viel Aufmerksamkeit und Bestätigung. Von den Swiss Skills konnte nicht nur Tibor Sze- der viel für seine persönliche Entwicklung profi tieren, sondern auch sein Ausbildungsbetrieb. «Es stand viel in den Zeitungen und im Wochenblatt», so Szeder zum positiven Echo, das auch im Dy- Fit selbst aufkam. Auch bei den Swiss Skills 2020 wird unser Beruf am Start sein. Die Vorbereitungen sind bereits im Gange. _ Von links nach rechts: Regierungsrätin Monica Gschwind, Sandra Flury, Claude Ammann, Tibor Szeder, Désirée Thüring, Heinz Mohler Von Reinhard StankeWeniger ist manchmal mehr: Mit dem milon Mikrostudio-Konzept können Betreiber von Fitness- und Gesundheitseinrichtungen sowie Investoren oder Menschen, die sich in der Gesundheitsbranche selbstständig machen wollen, ab sofort zukunftsweisend und begleitet von der milon alpine AG in einen neuen Standort investieren. Von Lars Harms Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung des Gesund- heitsmarktes in der Schweiz ist dieses neue Business- Modell die perfekte Lösung, um mit den gesundheitsorientierten Menschen ab 40 Jahren eine wichtige neue Zielgruppe zu erschliessen. Modernste Technologien, personalisiertes Training und die Reduktion auf das Wesentliche sind die Erfolgsfaktoren des milon Mikrostudio-Konzeptes als wirtschaftlich attraktive Alternative zum klassischen Fitnessbetrieb. Als Grundlage dient ein konse- quenter Businessplan, der auf den optimierten Einsatz von Raum, Personal und Nutzer und zugleich hoher Trainingsqualität zielt. Bei der Planung und Umsetzung der milon Konzeptstandards unterstützt die milon alpine AG Interessenten in allen Projekt- stufen von der Flächensuche und Einrichtung bis hin zum Marke- tingplan und zur Mitarbeiter-Verkaufsschulung. Bereits Raumfl ä- chen ab 150 Quadratmetern eignen sich für die spezialisierten Profi -Mikrostudios. ` Erfolg durch Fokussierung: Kleine, vollvernetzte Trainingsfl ächen sowie ein hoher Betreuungsstandard zeichnen die auf das Thema Gesundheit spezialisierten milon Mikrostudios aus. Die Seiten unserer Partner 47 Neue Wege gehen mit dem milon Mikrostudio-Konzept Bewegungsmedizin – Nr. 3 / 201948 Die Seiten unserer Partner Ganzheitliche Trainingskonzepte und persönliche Betreuung als Erfolgsfaktoren Die milon Mikrostudios sind spezialisierte Profi -Studios mit dem Fokus auf das Thema Gesundheit. Die Kombination aus den milon Konzepten (Kraft und Herz-Kreislauf), fi ve (Muskellängentrai- ning), SensoPro (Koordination) und diversen Diagnostik-Tools (cardioscan, InBody) ist prädestiniert für den Mikrostudiobetrieb. Durch die kurzen Zirkeltraining-Intervalle ist es möglich, über 1 000 Mitglieder auf kleiner Fläche zu betreuen. Ebenfalls eine sehr wichtige Rolle in diesem Kundensegment spielt der Faktor Zeit: Mit dem milon Mikrostudio-Konzept können in einem 45- bis 60-minütigen Training alle Bereiche wie Kraft, Herz-Kreislauf, Muskellängentraining und Koordination abgedeckt werden. Dank des volldigitalisierten Trainings haben die Trainer endlich mehr Zeit für die Mitglieder. Ausrichtung auf eine neue Zielgruppe Ein grosses Potenzial für Mikrostudios liegt im Fokus auf eine neue Zielgruppe, die sich von klassischen Fitnessstudios nicht an- gesprochen fühlt, aber etwas für ihre Gesundheit tun möchte – so betreiben fast 90 Prozent der Gesellschaft ungern klassisches Fitnesstraining. Das milon Mikrostudio bietet eine Lösung für Menschen, die nicht gerne Sport machen und wenig Zeit haben. Angesprochen werden insbesondere gesundheitsorientierte Menschen ab 40 Jahren, die den Themen Stoffwechsel, Rücken und Gelenke, Herz-Kreislauf und Figur grosse Bedeutung bei- messen. Aber auch viele jüngere Menschen legen grossen Wert auf das Thema Gesundheit – Kinder und Enkelkinder der Babyboomer- Generation werden oft zu einem späteren Zeit- punkt Neu-Mitglieder. «Im Jahr 2035 werden über 55 Prozent der Schweizer Be- völkerung über 40 Jahre alt sein – dies unterstreicht einmal mehr das enorm grosse Potenzial auf dem wachsenden Schweizer Gesundheitsmarkt», berichtet Lars Harms, Country Manager Schweiz. «Die milon Mikrostudios sind klar auf eine spezifi sche, gesundheitsorientierte Zielgruppe ausgerichtet, die die Gast- freundschaft, Servicequalität und den Mehrwert schätzt und da- für bereit ist, auch dauerhaft einen Premium-Preis zu bezahlen.» Endlich mehr Zeit für die Kunden: Dank des volldigitalisierten Trainings können die Trainer noch besser auf die individuellen Bedürfnisse der Mitglieder eingehen. Mit den milon Mikrostudios wird eine Zielgruppe mit grossem Potenzial an- gesprochen: Menschen ab 40, die nicht gerne Sport treiben und wenig Zeit haben, aber etwas für ihre Gesundheit tun möchten. Bewegungsmedizin – Nr. 3 / 2019Vollvernetzte Trainingsfl äche Die vernetzte Gesundheits- und Trainingswelt ist ein weiterer wichtiger Treiber, der Schubkraft verleiht. Die vernetzte Trainings- fl äche wird im Connected Training System (CTS) von milon deutlich: Die Software-Plattform milon CARE ermöglicht das Flä chenbetreuungsprinzip der milon Trainingssysteme, des fi ve Bewegungskonzeptes und vieler weiterer Anbindungspartner wie InBody, cardioscan und SensoPro. Smartphone-Apps wie milon COCKPIT, das Analyse-Tool für Betreiber zur betriebswirtschaft- lichen Analyse des eigenen Studiobetriebs, oder milon ME als mobiles Angebot für den Trainierenden sind weitere digitale Tools, die dem Studiobetreiber und Trainer helfen, seine Effi zienz zu steigern und die Kunden längerfristig zu binden. «Ob als Investor, als Start-up oder als sicheres Standbein neben einer Multianlage: Das milon Mikrostudio ist die wirt- schaftlichste Form einer Trainingsanlage», so Lars Harms. «Alter- native Angebote für neue Zielgruppen wie das milon Mikrostu- dio-Konzept werden künftig noch gefragter sein. Wir haben nicht nur das schlüsselfertige Mikrostudio-Konzept, sondern auch die hochattraktiven Bausteine und digitalen Technologien für eine erfolgreiche Umsetzung.» _ Kontakt milon alpine AG Lars Harms, harms@milon.com, Tel.: +41 (0) 79 173 10 24 Schmittestrasse 22, 8308 Illnau www.milon.ch ANZEIGENext >