< PreviousFachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Symptome Wie bereits erwähnt, stellen sich die Krankheitssymptome langsam über Monate und Jahre ein. Klinisch werden Harnwegsinfekte, Hautjucken, Furunkel, Sehstörungen, Polyneuropathie, schlechte Wundheilung, allgemeine Schwäche und ein Leistungsbruch beob- achtet. Häufig treten gleichzeitig Fettstoffwechselstörungen, Blut- hochdruck und Übergewicht auf. Zum Zeitpunkt der ärztlichen Dia- gnose bestehen oft bereits Langzeitschäden, weil die Erkrankung jahrelang unbemerkt und damit auch unbehandelt geblieben ist. Schulmedizinische Diagnostik Zur Sicherung einer Verdachtsdiagnose steht die Blutuntersu- chung an erster Stelle. Liegt der Nüchternblutzucker bei zweima- liger Messung unter 80 mg/dl, ist ein Diabetes mellitus unwahr- scheinlich. Bei über 120 mg/dl ist von einem manifesten Diabetes mellitus auszugehen. Bei Werten dazwischen empfiehlt sich ein Blutzucker-Tagesprofil. Dabei wird der Blutzucker nüchtern, kurz vor und eine Stunde nach jeder Mahlzeit gemessen. Der nach dem Essen kontrollierte Wert liegt beim gesunden Menschen unter 120 mg/dl, beim Diabetiker über 180 mg/dl. Schulmedizinische Verlaufskontrolle In regelmässigen Abständen sind weitere Laboruntersuchungen notwendig. Die Bestimmung der Glykohämoglobine (HbA1c) er- möglicht Aussagen über den durchschnittlichen Blutzuckerspie- gel der letzten 1 bis 3 Monate. Ein HbA1c-Wert von 8 Prozent zeigt, dass der Patient medikamentös gut eingestellt ist und einen entsprechend gesunden Lebensstil über Ernährung und Bewe- gung eingehalten hat. Bei einer schlechten Stoffwechsellage liegt der HbA1-Wert über 9,5 Prozent. Der Urin wird regelmässig auf Mikroalbumin untersucht. Bei zunehmender Schädigung der Nieren werden vermehrt Ei- weisse aus dem Blut in den Urin abwandern. Später verlieren die betroffenen Personen auch komplexere Eiweisse. Dieser Verlust verschlechtert den kolloidosmotischen Druck im Blut. Es kann weniger Wasser in den Gefässen gehalten werden, sodass dieses in die Gewebe abwandert. Es entstehen Eiweissmangelödeme. Neben weiteren Blutwerten müssen die Patienten auf- grund der grossen Gefahr von Gefäss- und Nervenschädigung durch den hohen Blutzucker augenärztlich und neurologisch untersucht werden. Schulmedizinische Therapie des DM Typ 2 Die Normalisierung des Blutzuckerspiegels lässt sich bei überge- wichtigen Personen häufig allein durch konsequente Ernährungs- umstellung und ausreichend Bewegung erreichen. Erst wenn durch diese Massnahmen keine Senkung des Blutzuckerspiegels erreicht wird, sollte mit einer medikamentösen Therapie begonnen werden. Falls nach mehreren Jahren die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse versiegt, wird der Patient sekundär insulin- pflichtig. Er muss mehrmals täglich Insulin spritzen und den Koh- lenhydratanteil bzw. die Verteilung der Kohlenhydrate über den Tag seiner Insulinzufuhr anpassen, um die Stoffwechsellage stabil zu halten. Die Medizin spricht hier von der «richtigen Einstellung» des Glukosestoffwechsels, damit Langzeitschäden vermieden und akute Stoffwechselentgleisungen (hypoglykämischer Schock, hyperglykämisches Koma) verhindert werden. Spätkomplikationen Bei einem schlecht eingestellten Diabetes mellitus treten nach 5 bis 10 Jahren die ersten Spätkomplikationen auf. Im Vorder- grund steht die Veränderung der arteriellen Gefässe, wodurch Erkrankungen an allen Organsystemen möglich sind: – Grosse Blutgefässe: Arteriosklerose, koronare Herz- erkrankung, Herzinfarkt, Schlaganfall, periphere arterielle Verschlusskrankheit – Kleine Blutgefässe: diabetische Nierenschädigung, diabetische Netzhautschädigungen Der diabetische Fuss entsteht durch Schädigungen der grossen und kleinen Blutgefässe, sowie Nervenschädigungen und erhöhte Infektneigung. Druckstellen oder kleine Wunden führen unbe- handelt schnell zu tiefen Geschwüren mit Beteiligung des Kno- chens. (Abb. 4) Was können wir tun? Das Coaching zu einem gesunden Lebensstil ist wie erwähnt der grösste Hebel, um Personen mit einem erhöhten Diabetesrisiko zu unterstützen. Mit unserer Dienstleistung haben wir also die Werkzeuge in der Hand, um dem grössten Teil der Betroffenen zu helfen. Die folgenden Abschnitte beziehen sich ausschliesslich auf den DM Typ 2. Bewegungsmedizin – Nr. 26 / September 2025 10Die Franklin Posture Mat ist mehr als nur eine Trainingsmatte – sie unterstützt Ihre Patient:innen gezielt bei der Haltungsschulung und aktiviert gleichzeitig wichtige Strukturen im gesamten Bewegungsapparat. Ob im Stehen beim Abklopfen von Schultern, Becken oder Rücken, oder in entspannter Sitzposition als Stütze im Lumbalbereich: Die Matte fördert die Durchblutung, verbessert die Körperwahrnehmung und wirkt regulierend auf das myofasziale System. Dank ihrer besonderen Oberflächenstruktur stimuliert sie sanft die Fussreflex zonen, verbessert die Funktion der Füsse und trägt zur Stabilisierung und Kräftigung der Sprunggelenke bei – spürbar bereits nach der ersten Anwendung. Ideal für den gezielten Einsatz in der Therapie – für mehr Stabilität, Haltung und Wohlbefinden. Ihr Komplettanbieter für Therapie, Gesundheit und Bewegung Medidor AG | Lenzburgerstrasse 2 | 5702 Niederlenz | Tel. +41 44 739 88 88 | mail@medidor.ch MEDIDOR.CH FÜR EIN EFFEKTIVERES FASZIENTRAINING IN DER THERAPIE – DIE FRANKLIN POSTURE MAT ANZEIGEFachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Was sagt die aktuelle Studienlage zum Krafttraining bei DM? Die Bedeutung der körperlichen Aktivität in der Prävention und in der Therapie von DM ist seit Jahren unbestritten. Die früheren Untersuchungen basierten hauptsächlich auf der Wirksamkeit von aerobem Ausdauertraining. Die Bedeutung des Krafttrai- nings wurde erst in den letzten Jahren mittels kontrollierter Studien untersucht. Aktuelle Meta-Analysen bestätigen, dass es durch ein regelmässiges Krafttraining zur Absenkung des HbA1c von ca. 0,6 Prozent kommt. Dies entspricht etwa der gleichen Wirkung wie der des aeroben Ausdauertrainings. Dabei scheint es so zu sein, dass die glykämische Stoff- wechsellage sich weniger durch die Erhöhung der Muskelmasse, sondern vielmehr über die Steigerung des insulinunabhängigen Glukosetransports in die Muskelzellen verbessert. Zugegeben, die biochemischen Prozesse in den Zellen sind schwierig zu verstehen. Dennoch sollten qualifizierte Mit- arbeitende es nicht bei der Aussage «mehr Muskelmasse = mehr Grundumsatz» bewenden lassen, denn dies stimmt nur bedingt, da es immer auf die spezifischen Leistungen in den Zellen ankommt und nicht auf das blosse Vorhandensein von Muskelzellen. Basierend auf den aktuellen wissenschaftlichen Untersu- chungen wurde auch für das Krafttraining der Evidenzgrad A im Hinblick auf die Verbesserung der glykämischen Stoffwechsellage ausgesprochen. Erste Studien zur Kombination von Ausdauer- und Krafttraining bei DM-Patienten haben synergistische Effekte auf den Blutzucker und weitere metabolische Risikofaktoren (BMI, viszerales Fett u. a.) nachgewiesen, deshalb ist eine Kombi- nation beider Trainingsformen zu empfehlen. Abb. 4: Die direkten und indirekten Auswirkungen von Diabetes sind nicht zu unterschätzen. Spätkomplikationen Hirnschlag zerebral-vaskuläre Erkrankungen diabetische Retinopathie grauer Star Glaucom Herz-Kreislauf- erkrankungen Zahnfleischentzündung diabetische Nierenerkrankungen periphere Gefässverschlüsse diabetische Neuropathie diabetischer Fuss Bewegungsmedizin – Nr. 26 / September 2025 12Bringt uns dieses Wissen weiter? Da hinlänglich belegt ist, dass Kraft- und Ausdauertraining ein wirksames Mittel zur Vermeidung oder Linderung von Diabetes ist, müssten unsere Center eigentlich voll sein von betroffenen Personen. Die Praxis zeigt aber, dass dem nicht so ist. Was läuft da falsch? Meiner Meinung nach wird der Ursache des Bewegungs- mangels und der Überernährung nicht auf den Grund gegangen. Es liegt nicht an mangelndem Wissen der Patientinnen und Patienten. Allen ist klar, dass Bewegungsmangel und zu viele Ka- lorien ungesund sind. Bewegungsarmut und falsche Ernährung, eventuell noch gekoppelt mit Rauchen und Alkoholkonsum sind meist stressbedingte Kompensationshandlungen. Die kurzfristige Entspannung, die das Faulenzen vor dem Fernseher mit einer Tüte Chips bringt, wird dem langfristigen Nutzen einer stabilen Gesundheit vorgezogen. Kompensationshandlungen sind also hochemotionale und vor allen Dingen automatisierte psychologi- sche Muster, die zur Gewohnheit geworden sind. Deshalb geht es im Training nicht darum, schwierige und komplexe Bewegungen auszuführen oder besonders ausgeklü- gelte Ausdauerprogramme zu absolvieren. Wichtig ist erst ein- mal, sich überhaupt regelmässig zu bewegen. Es gilt mit alten Gewohnheiten zu brechen und diese durch neue, gesündere zu ersetzen. Und das ist eine sehr schwierige Sache, die intensives Coaching und Zeit kostet. Gewohnheiten ändern sich nur mit Konsequenz und Zeit Unsere Gewohnheiten sind so eine Sache – sie prägen unsere Identifikation, also das, was wir über uns selbst denken. Die Din- ge, die wir am häufigsten und am regelmässigsten tun, ent- wickeln im Laufe der Zeit unser Selbstbild. Wer also nie Sport getrieben, in der Schule oder in Vereinen schlechte Erfahrungen gesammelt hat, wird irgendwann von sich selbst behaupten: «Ich bin unsportlich», «Bewegung ist mir zu anstrengend», «Be- wegung macht mir keinen Spass». Diese «Glaubenssätze» über sich selbst sind tief verankerte Überzeugungen. Um sie zu verändern, gilt es, kleinste Minischrit- te im Training, in der Ernährung und im Umgang mit Stress zu gehen. Jedes noch so kleine Zwischenziel muss positiv bestätigt werden, damit die betroffenen Personen irgendwann die neuen Verhaltensmuster als Leitbilder verinnerlicht haben und lang- fristig selbstständig weiterführen. Ein engmaschiges Coaching ist dringend notwendig, denn ohne diesen ständigen Kontakt zu einer entsprechenden Ver- trauensperson werden sich die alten Gewohnheiten stets wieder durchsetzen. Bevor sich neue Verhaltensweisen automatisiert haben, vergeht mindestens ein Jahr oder sogar noch mehr. Automa- tisiert bedeutet, dass die neue Handlung – also beispielsweise der Gang ins Training – ohne nachzudenken völlig normal zum Alltag gehört. Das neue Verhaltensmuster wird nicht mehr ständig hinterfragt, im Gegenteil: Es fehlt etwas, wenn das gewohnte Handeln ausfällt. GlukoseInsulin Zytoplasma GLUT4-transportierende Vesikel GLUT4 Insulin- rezeptor Abb. 5: Insulinabhängiger und -unabhängiger Glukosetransport in die Zelle. Bewegungsmedizin – Nr. 26 / September 2025 13Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Unsere Kernkompetenz Genau diese oben beschriebenen Prozesse sind das Handwerk- zeug unserer Fachkräfte in Bewegung und Gesundheitsförde- rung. Und nicht nur das. Unsere Arbeit ermöglicht es, deutlich mehr Zeit mit unseren Kundinnen und Kunden zu verbringen als andere Gesundheitsberufe dies können. Politisch wird das leider nicht gern gesehen. Es gibt sehr viel Gegenwind seitens der Be- hörden, Krankenkassen und anderer Gesundheitsberufe, unsere Fachkräfte im KVG als sogenannte «Leistungserbringer 2» anzu- erkennen. So sind zum Beispiel der Physiotherapeut, die Ergo- therapeutin, die Ernährungsberaterin in dieser Liste enthalten und werden von den «Leistungserbringern 1», also Ärzten und Ärztinnen, mit entsprechenden Verordnungen in die Umsetzung einbezogen. Unser Beruf gehört (noch) nicht in diesen Kreis, obwohl wir alle entsprechenden Fähigkeiten hätten. Bezogen auf den Faktor langfristiges Coaching haben wir aus meiner Sicht sogar die besten Voraussetzungen, denn wie will beispielsweise ein Physiotherapeut, der im Dreissig- oder sogar Zwanzigminuten- takt Patienten behandeln muss, dieses Coaching umsetzen? Natürlich hat er als Fachkraft die nötige Kompetenz, aber der Praxisalltag lässt so viel Zeitaufwand gar nicht zu. Nur für akademische Berufe? DIAfit ist ein «strukturiertes, ambulantes Bewegungs- und Schu- lungsprogramm für Menschen mit Diabetes Typ 2 in der Schweiz», das von der Grundversicherung der Krankenkassen bei ärztlicher Verordnung übernommen wird. Das Programm wurde am Insel- spital Bern ins Leben gerufen. Auf der Homepage www.diafit.ch sind 37 DIAfit-Zentren gelistet, die meisten sind an Spitäler angeschlossen. Die Fortbildung dazu ist als CAS (Certificate of Advanced Studies) ausgeschrieben und somit nur Personen zugängig, die einen akademischen Abschluss haben. Das Programm läuft über 12 Wochen und basiert, ähnlich wie das MTT, auf 36 Trainingseinheiten. Nach absolviertem Pro- gramm können sich Betroffene einer DIAfit-Gruppe anschliessen (22 Gruppen in der ganzen Schweiz). Wie viele Personen das Programm absolvieren und in den Gruppen bleiben, ist nicht veröffentlicht. Grobe Schätzungen lie- gen bei 300 bis 500 Menschen pro 12-Wochen-Zyklus. Wenn alle Zentren zu 100 Prozent ausgelastet wären, und 4 Zyklen pro Jahr durchgeführt würden, ergäbe das maximal 2000 Personen pro Jahr. Bei über einer halben Million Erkrankten also eine geringe Zahl … Die Ausbildungsinhalte sind sicherlich sehr gut, aber um eine flächendeckende Dienstleistung zugunsten der Patientinnen und Patienten aufzubauen, sind die Anzahl der Zentren und Gruppen viel zu gering. Hier sollte eine Zusammenarbeit mit unseren Berufen an- gestrebt werden. Literatur: Blackburn, E., Epel E. (2017): Die Entschlüsselung des Alterns, Wilhelm Goldman, München, S. 17ff. Schäffler A. (Hrsg.) (2014): Gesundheit heute , Trias Verlag Stuttgart, S. 744 ff. König D., Deibert P., Dickhuth H.H., Berg A. (2011): Krafttraining bei Diabetes mellitus Typ 2; Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Jhg. 62. Nr 1. Grøntved et al: Prospective Study of Weight Training and Risk of Type 2 Diabetes Mellitus in Men . In: Archives of International Medicine, publiziert online am 6.8.2012. Smith J.: New diabetes guidelines: try weight training. OB GYN News (Feb. 2001), American college of sports medicine and the American diabetes association. Roden, M.: Exercise in type 2 diabetes: to resist or to endure. Diabetologia, published online 6.3.2012. Krafttraining bei Diabetes ist ebenso wichtig wie Ausdauertraining. Bewegungsmedizin – Nr. 26 / September 2025 14Comic © Felmy, Kai 15 Bewegungsmedizin – Nr. 26 / September 2025Warum FITWORX? Erfolgreiche Umsetzung der SFGV-Tools 16 Das Potenzial, das FITWORX den KMU mit diesem Netzwerk bringt, übertrifft bei Weitem das, was die grösste Fitnesscenter- kette mit über 120 Standorten bieten kann. Dennoch nutzen (noch) nicht alle SFGV-Mitglieder dieses Tool. Deshalb möchte ich hier meine persönlichen Erfahrungen teilen. Im «Gesundheitspark Thalwil» haben inzwischen 168 Kun- dinnen und Kunden die FITWORX-App heruntergeladen. Allein im Juli 2025 kamen 26 neue Nutzerinnen und Nutzer dazu, weil die Trainingsfläche aufgrund einer umfassenden Renovation für drei Wochen geschlossen war. So konnten diese Mitglieder während der Schliessung von der App profitieren. Andere nutzen die App schon länger, weil sie ab und zu beruflich oder privat unterwegs sind und dann die Möglichkeit haben, in anderen FITWORX- Centern zu trainieren. Betriebe, die ihren Standort in unmittelbarer Nähe haben, sind über die App gesperrt, um direkte Konkurrenzsituationen zu vermeiden. Wir im «Gesundheitspark» verzeichnen von 2022 bis heute 95 Eintritte aus anderen FITWORX-Unternehmen, also rund 25 pro Jahr. Diese Gäste trainieren eigenständig – wir haben keinerlei Betreuungsaufwand. Auch bei der Neukundengewinnung ist FITWORX ein klarer Pluspunkt. Wir weisen deshalb bei jeder Beratung auf diese Mög- lichkeit hin. Sowohl unsere Stammkundschaft als auch die Perso- nen aus anderen Centern, die ab und zu bei uns trainieren, sehen das Angebot sehr positiv – für uns ein echter Imagegewinn. Der SFGV hat FITWORX ins Leben gerufen, damit KMU gegenüber den grossen Kettenbetrieben keinen Wettbewerbsnachteil haben in Bezug auf das Training an verschiedenen Standorten. Von André Tummer Ein Beispiel aus der Praxis: Kürzlich kündigte ein Ehepaar, das den Wohnort an seinen Arbeitsort Chur verlegte. Die beiden hatten bereits einige Male mit der FITWORX-App in einem ange- schlossenen Center in Chur trainiert und wechselten nun dorthin. Für das Ehepaar ein Gewinn, weil es sein Training in gewohnter Weise fortsetzen konnte. Für unseren Netzwerkkollegen ein Ge- winn, weil er zwei neue Mitglieder gewonnen hat. Aber auch für uns ein Vorteil, denn die Kündigung aufgrund des Wegzugs hätten wir nicht verhindern können, und so war dank FITWORX doch dafür gesorgt, dass die beiden im KMU-Verbund blieben, anstatt zu einem Kettenbetrieb zu wechseln. FITWORX ist ein Netzwerk. Ein Netzwerk ist keine Einbahn- strasse, sondern stets ein Nehmen und Geben. Dabei geht es nicht darum, als einzelnes Center kurzfristige Gewinne zu machen, sondern als starke Gemeinschaft aufzutreten – «Netzwerk» soll keine leere Worthülse sein! Doch dafür braucht es Taten. Aus diesem Grund ist FITWORX ein einzigartiges Werkzeug – es funktioniert jedoch nur, wenn alle ihren Beitrag leisten, auch ohne direkten finanziellen Profit. Wer also bis jetzt gezögert hat oder wer vielleicht FITWORX noch gar nicht kennt: Den QR-Code zur Anmeldung finden Sie im nebenstehenden Inserat. Bewegungsmedizin – Nr. 26 / September 2025REGISTRIERUNG UND INFORMATIONEN Registrierung und weitere Informationen für Fitness- und Gesundheitscenter erhalten Sie mit folgendem QR-Code. Schweizerischer Fitness- und Gesundheitscenter Verband SFGV · 3000 Bern · Telefon 0848 893 802 · info@sfgv.ch Kostenlose App Die App können Ihre FITWORX-Kunden kosten - los im Apple App Store und Google Play Store down - loaden und installieren. Verwaltung und Kontrolle Im Webadmin können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen und haben die Übersicht über Ihre FITWORX-Kunden sowie die Eintritte von FITWORX- Kunden aus Gastcenter. Aktivierung im Stamm center und Checkin im Gastcenter Nach erfolgreicher Aktivie- rung im Stammcenter ist die App in Kombination mit dem jeweiligen QR- Code die Eintrittskarte für Ihre FITWORX-Kunden. Training im Gastcenter Ihre FITWORX-Kunden können im Gastcenter Kraft und Ausdauer trainieren sowie an Gruppen-Fitness- lektionen teilnehmen. Kostenloses Gasttraining an 300 zertifizierten Standorten Mehrwert für Kunden und Center SCHWEIZWEIT TRAINIEREN ANZEIGELehrabschlussfeier auf dem Zürichsee Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Es ist immer ein besonderer Tag, wenn wir die erfolgreichen Lehrabschlüsse unseres Nachwuchses feiern. Das Ganze fand wie jedes Jahr an einem traum- haften Ort statt, an Bord der «Albis» auf dem wunderschönen Zürichsee. Sonnenblumen für alle Absolventinnen und Absolventen des diesjährigen Lehrabschlusses Bewegungsmedizin – Nr. 26 / September 2025 18Irene Berger, Prüfungsleiterin ANZEIGE CenterCom Mit CenterCom verwalten Sie alle Prozesse in Ihrem Club – intuitiv, zuverlässig und clever: Kostenbewusstes Club- management durch smarte Automatisierungslösungen. Flexibler Service für Ihre Mitglieder mit der Member-App ClubConnector. Neue Mitglieder mit dem 24/7-Vertragsverkauf über Ihre Website. Kontaktieren Sie uns und heben Sie Ihren Club auf ein neues Level! SGN 2.E06.1 CenterCom GmbH Franckstraße 5 71636 Ludwigsburg Telefon 0 71 41 / 9 37 37 - 0 info@centercom.de SGN 6.160.2 flexibel effizient smart + QR-Rechnungen + LSV+ Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und wir stachen bei strahlendem Sonnenschein und einer angenehmen Brise in See. Obwohl Gewitter angesagt waren, genossen wir bestes Wetter. Nach der Begrüssung von Katrin Albisser und einem kleinen Input von mir als Leiterin der Abschluss- prüfungen wurden wir mit einem köstlichen Apéro riche verwöhnt. Bei entspannter Atmosphäre wurde viel gelacht und fröhlich geplaudert. Es war schön zu sehen, wie alle Absolventinnen und Absolventen die Gelegenheit noch einmal nutzten sich auszutauschen, bevor alle ihren Weg gehen. Gemeinsam wurde in Erinnerungen geschwelgt und zusammen mit den Berufsbildnern auf die erzielten Erfolge angestossen. Es gab kein grosses Programm, aber ein Gesamtfoto mit Sonnenblumen ist jedes Jahr Pflicht und war fest eingeplant – ein Souvenir, das alle Teilnehmenden noch lange an diesen besonderen Tag erinnern wird. Ein Highlight war definitiv unsere Fotostation! Kilian Käppeli, unser Festfotograf, setzte die jungen Frauen und Männer mit witzigen Accessoires in Szene – eine Gelegenheit, sich noch einmal mit dem Berufsbildner, dem Berufsschullehrer oder mit Kollegin- nen und Kollegen ablichten zu lassen. Ein weiterer spannender Programmpunkt war das Interview mit Saleh Chihadeh, einem ehemaligen Profifussballer, der nach seiner Karriere die Lehre als «Fachmann Bewegungs- und Gesund- heitsförderung» absolvierte. Seine Geschichte war wirklich inspi- rierend: Vom Profi auf dem Fussballplatz zum engagierten Lernen- den. Saleh hat uns Einblicke in seinen spannenden Werdegang gegeben, erzählte von den Herausforderungen und der Motivation, die ihn während seiner Profikarriere und auch jetzt noch antreibt. Er zeigte, dass es nie zu spät ist, neue Wege zu gehen und seine Träume zu verwirklichen. Langsam zeigte sich die Sonne mehr und mehr in wunder- schönem goldenem Abendlicht, während sich die «Albis» bereits wieder auf dem Rückweg befand. Schön war’s, gemeinsam diesen bedeutenden Meilenstein zu feiern! Die lachenden Gesichter spie- gelten die positive Energie wider, die auf dem Schiff herrschte. Vielen Dank an alle, die dabei waren, die tolle Atmosphäre und die vielen schönen Momente. Ich wünsche euch eine erfolg- reiche Zukunft, viel Glück und weiterhin viel Freude auf eurem Weg! Prost auf euch – und auf den Zürichsee! Next >