< PreviousBewegungsmedizin – Nr. 19 / Dezember 2023 Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Menschen mit chronischen Schmerzen weisen oft keine strukturellen Gewebeschäden mehr auf, empfi nden aber trotz- dem weiterhin Schmerzen. Sie haben den Schmerz «gelernt», deshalb sendet ihn das Gehirn aufgrund des Erfahrungswertes (unnötig) weiter aus. Diese Bespiele zeigen, dass unspezifi sche Schmerzen nicht durch einseitige Modelle erklärt werden können. Paradigmenwechsel Trotz dieser Ungewissheit fand in der Therapie von Rücken- schmerzen in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel statt. Eine eher passive Vorgehensweise wurde durch bewegungsaktive Therapie abgelöst. Viele Studien belegen mittlerweile den positi- ven Effekt von Krafttraining in Kombination mit Koordinations- und Stabilisationstraining. Unter Berücksichtigung individueller Kontraindikationen ist die Therapie unspezifi scher Rücken- schmerzen heute primär eine Bewegungstherapie. Unsere Branche hat also enorme Möglichkeiten, den un- spezifi schen Rückenschmerzen zu begegnen. Allerdings setzt dies voraus, dass unsere Mitarbeitenden sich von einseitigen Erklä- rungsmustern lösen und beim Coaching auch über den Tellerrand des Trainings hinausschauen. Die gängige Erklärung der Ursachen von «muskulären Dysbalancen» greift schlichtweg zu kurz. Beispielsweise kann beim sogenannten APT (Anterior Pelvic Tilt) als Folge von zu schwachen Bauchmuskeln, verkürzten Hüftbeugern, abge- schwächten Gesässmuskeln u. Ä. eine Fehlhaltung der Wirbel- Ein nach ventral gekipptes Becken kann Schmerzen verursachen – muss es aber nicht.Bewegungsmedizin – Nr. 19 / Dezember 2023 säule entstehen. Ob dies aber auch die Schmerzen verursacht, bleibt ungewiss. Es kann die Ursache sein – muss es aber nicht. Wahrscheinlicher ist eher eine multifaktorielle Ursache, deshalb sind heute sogenannte «bio- psycho-soziale» Therapieansätze am erfolgversprechendsten. Selbstverständlich müssen die muskulären Sicherungs- systeme der Wirbelsäule trotzdem geprüft werden. Zwei Modelle stechen dabei heraus. Zum einen ist es das Modell der segmentalen Stabilität nach RICHARDSON et al. In ihren Untersuchungen fanden sie he- raus, dass die Stabilität des einzelnen Wirbelsäulensegmentes entscheidend ist. Ebenso stellten sie fest, dass tiefer liegende Muskeln zeitlich verzögert angesteuert wurden, wenn nur die oberfl ächlichen Muskeln trainiert wurden. Kritisch zu betrachten ist bei dieser Arbeit allerdings, dass die Messung nur mit EMG- Elektroden auf der Haut gemacht wurde. Dies lässt einen genau- en Schluss auf die Muskeln nicht zu. Die Aussage, dass die Ursa- che in den Multifi dii und Transversii läge, ist deshalb so nicht haltbar, denn der Grund könnte auch in zahlreichen anderen, tiefer liegenden Muskeln zu fi nden sein. Dem gegenüber steht das Modell der Faszienverspannung von THOMY et al. Die Arbeitsgruppe betont die funktionelle Ver- bindung der grossen Muskelzüge Latissimus, Glutaeus und der Bauchmuskeln, die über die Fascia thoracolumbalis verspannt sind und die Wirbelsäule umgurten. Über den Tractus nach unten und über den Trapezius in die thorakalen Faszien ist so der ganze Körper verspannt. Diesen Modellen gesellt sich die Theorie der Faszien - ver klebung durch Bewegungsmangel beziehungsweise einseitige Bewegungsmuster hinzu. Akut oder chronisch? Akute unspezifi sche Rückenschmerzen (Dauer 1 bis 6 Wochen) verschwinden in der Regel durch die richtige Bewegungstherapie, auch in Kombination mit Massagen, Wärmeanwendungen und eventuell Schmerzmitteln. Da die Ursache aber ungeklärt bleibt, können sie immer wieder neu auftreten. Chronische unspezifi sche Rückenschmerzen (Dauer ab 7 Wochen bis 3 Monate) stellen eine grössere Herausforderung dar und können bei Betroffenen viel Leid verursachen, da diese sich oft unverstanden fühlen, weil differentialdiagnostisch keine Ursache zu fi nden ist. Die Risikofaktoren zur Chronifi zierung von unspezifi schen Rückenschmerzen sind nicht zu unterschätzen und oft arbeits- bedingt. Ein hohes Arbeitstempo, eine geringe Kontrolle über die eigenen Arbeitsbedingungen, monotone Arbeitsaufgaben, gerin- ge fi nanzielle Entschädigung, mangelnde Rückmeldung, geringe Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte, soziale Konfl ikte am Arbeitsplatz und eine daraus resultierende Arbeitsplatzunzu- friedenheit sind empirisch gut abgesicherte Risikofaktoren für Rückenschmerzen. Weitere psychische Risikofaktoren sind depressive Stim- mungslagen und ungünstige Formen der individuellen Schmerz- bewältigung, wie beispielsweise ein ausgeprägtes Schon- und Angstvermeidungsverhalten, oder ein überaktives Schmerzver- halten durch beharrliche Aufmerksamkeit auf die schmerzenden Regionen. Auch die grossen, äusserlich liegenden Muskeln stabilisieren über die grossen Fasziensysteme.Bewegungsmedizin – Nr. 19 / Dezember 2023 Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Problem der Chronifi zierung Bei Schmerzen, die länger als drei Monate andauern, spricht man von chronischen Schmerzen. Sie halten wie oben beschrieben an, obwohl ihre Ursache bereits abgeheilt ist. Die Schmerzforschung geht davon aus, dass sie oft Folge eines überempfi ndlich gewor- den Nervensystems sind. Länger anhaltender Schmerz hinterlässt «Schmerzspuren», welche die Nervenzellen immer empfi ndlicher machen. Oft wird in diesem Zusammenhang auch von einem «Schmerzgedächtnis» gesprochen. Erste Studien weisen darauf hin, dass es zu Umbauten in den Nervenfasern kommt. Nerven, die normalerweise für die Sin- neswahrnehmung zuständig sind, gaben in Versuchen plötzlich auch Schmerzsignale weiter. Chronischer Dauerstress scheint die Überempfi ndlichkeit der Schmerzverarbeitung im Gehirn eben- falls zu beeinfl ussen. Die Schmerzen werden dann eher und stär- ker wahrgenommen. Fazit Aus den bisherigen Schilderungen lässt sich schliessen, dass Ge- sundheitsexperten unserer Branche erkennen müssen, dass bei der Behebung von Rückenschmerzen ein vernetzter Ansatz ge- wählt werden muss. Der Thematik ist nicht nur durch Krafttrai- ning beizukommen, sondern sie fl iesst zwangsläufi g auch in die Lebensstilberatung mit ein. Auch wenn wir psychologische oder soziale Gründe der unspezifi schen Rückenschmerzen mit unseren Kernkompetenzen nicht direkt beeinfl ussen können, ist eine Ver- netzung mit weiteren Fachpersonen auf jeden Fall sinnvoll. Schauen wir uns auf den folgenden Seiten an, was es in der Trainingspraxis zu beachten gilt. Chronische unspezifi sche Rückenschmerzen führen im Laufe der Zeit zu einer Überempfi ndlichkeit der Nervenzellen. Zwei perfekte Begleiter Zwei innovative SFGV-Taschenbücher für eure Kunden. Sie werden dankbar sein für die wertvollen Begleitinformationen zum Training. Erklärt den Nutzen des Krafttrainings für mehr Lebensqualität und Selbstständigkeit. Aufgeteilt in einen Theorie- und in einen Praxisteil mit Übungsbeispielen. 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Erklärt die ganzheitliche Vernetzungen der Trainings- einheiten mit Ernährung und Stressbewältigung. Zeigt Lesern, welche bisher wenig oder gar nichts mit Fitness am Hut hatten, welche Kompetenzen sie in unseren Unternehmen erwarten dürfen. Jetzt bestellen: ANZEIGEBewegungsmedizin – Nr. 19 / Dezember 2023 Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Umsetzung in die Trainingspraxis Die vorherigen Ausführungen haben gezeigt, dass es beim Coaching von Personen mit unspezifi schen Rückenschmerzen notwendig ist, sich nicht nur auf rein mechanische Ursachen zu beschränken. Schauen wir nun also mögliche Lösungsansätze an. Von André Tummer Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Kundin und Coach ist bei unspezifi schen Rückenbeschwerden ein Schlüsselelement zum Erfolg.Bewegungsmedizin – Nr. 19 / Dezember 2023 Die Ausführungen im vorhergehenden Artikel sollten klarmachen, dass der differenzierten Gesundheitsbefragung bezüglich Rückenschmerzen grosse Bedeutung zukommt. – Liegen spezifi sche oder unspezifi sche Rückenschmerzen vor? – Wenn sie unspezifi sch sind, wie lange dauern sie bereits an? – Sind die Schmerzen eher bewegungseinschränkend oder eher in Ruhe spürbar? – Wie steht es um die psychisch-emotionale Verfassung der betroffenen Person? – Sind eine erhöhte Sensitivität und / oder ein Schmerzvermeidungsverhalten feststellbar? Betroffene müssen lernen, dass heute gerade bei chroni- schen Schmerzen geraten wird, sich zu bewegen – was zunächst dem «natürlichen» Verhalten bei Schmerzen widerspricht. Eine kundengerechte Erklärung wäre beispielsweise: «Durch Training werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Ausserdem regt gezieltes Trai- ning die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Training hat aber noch andere Vorteile: Unter anderem macht sie den Körper belastbarer, verbessert die Beweglichkeit und den Gleichgewichtssinn. Das kann im Alter vor Stürzen schüt- zen und steigert nicht zuletzt das Wohlbefi nden.» Berücksichtigen Sie bei der Erstellung von Krafttrainings- programmen sowohl die segmentale Stabilisierung als auch die Stabilisierung über die grossen Muskelzüge. Beurteilen Sie Visualisierte Bewegungskontrolle bzgl. Bewegungsamplitude und Bewegungstempo ist ein Muss bei Rückenbeschwerden.Bewegungsmedizin – Nr. 19 / Dezember 2023 Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Literatur Banzer, W. (Hrsg.).: Körperliche Aktivität und Gesundheit. Präventive und therapeutische Ansätze der Bewegungs- und Sportmedizin . Springer Medizin Verlag. Buirski, G., & Silberstein, M. (1993).: The symptomatic lumbar disc in patients with low-back pain. Magnetic resonance imaging appearances in both a symptomatic and control population . Spine, 18(13), 1808-1811. Boos, N., Rieder, R., Schade, V., Spratt, K. F., Semmer, N., & Aebi, M. (1995).: The diagnostic accuracy of magnetic resonance imaging, work perception, and psychosocial factors in identifying symptomatic disc herniations . Spine, 20(24), 2613-2625. Flothow, A., Zeh, A., Nienhaus, A.: Unspecifi c Back Pain – Basic Principles and Possibilities for Intervention from a Psychological Point of View . Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Gesundheit, Pfl ege, Management, Neubrandenburg. Luomajoki, H., Saner, J.: Bewegungskontrolldysfunktion als Subgruppe von unspezifi schen Rückenschmerzen . Departement Gesundheit, Institut für Physiotherapie, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW), Winterthur. Manuelle Medizin 2012. 50: 387 – 392. DIO 10.1007/s00337-012-0948-x. Orthop, Z.: Does unspecifi c low back pain really exist? Ihre Grenzgeb 2004; 142(2): 139-145DOI: 10.1055/s-2004-822623 Savage, R. A., Whitehouse, G. H., & Roberts, N. (1997).: The relationship between the magnetic resonance imaging appearance of the lumbar spine and low back pain, age and occupation in males . European Spine Journal, 6(2), 106-114. Wagner, H. et al. (2009).: Chronischer unspezifi sche Rückenschmerz. Von der Funktionsmor- phologie zur Prävention. Manuelle Medizin 2009 – 47: 39 – 51. DOI 10.1007/s00337-009-0663-4. Springer Medizin Verlag. gleichzeitig die Mobilität und beziehen Sie auch eine Form des Beweglichkeitstrainings mit ein. Vermeiden Sie abgedroschene Trainersprüche wie «das sind die tiefen Muskeln, die wir kräftigen müssen». Das ist nicht nur unpräzise, sondern auch unvollständig! Personen mit unspezifi schen Rückenschmerzen sollten auf jeden Fall eine Lebensstilberatung erhalten. Erfragen Sie dabei die Arbeits- und Alltagssituation. Machen Sie den Betroffenen klar, dass es zu einer Verhal- tensänderung kommen muss, gerade was das passive Verhalten im Alltag angeht. Neben dem gezielten Training im Center muss zwingend mehr Bewegung in den Alltag kommen. Was nützen 2 Stunden Krafttraining pro Woche, wenn die übrigen 166 Stunden der Woche überwiegend sitzend oder liegend verbracht werden? Widmen Sie sich bei der Lebensstilberatung ausführlich dem Thema Stressmanagement . Erkennen Sie Verhaltensmus- ter, welche die Schmerzempfi ndung noch verstärken? Empfehlen Sie in diesem Fall neben dem Krafttraining auch gezielte Entspannungsmassnahmen (Qi Gong, Yin Yoga u. Ä.), wo auch kognitive Bewältigungsstrategien im Umgang mit Schmerz erlernt werden können. Die bio-psycho-sozialen Ansätze in der Schmerztherapie eröffnen unseren Gesundheitsexperten unzählige neue Optionen. Wir können mit Gewissheit einen grossen Teil dazu beitragen, dass Betroffene ein schmerzfreies Leben führen können, in dem Schmerzmittel und Operationen die allerletzten Optionen darstel- len, weil sie oft nur Symptome und nicht Ursachen behandeln. Jede Alltagsaktivität hilft! Sagen Sie Rolltreppen und Aufzügen den Kampf an!ANZEIGEBewegungsmedizin – Nr. 19 / Dezember 2023 FITWORX – Fitness Emotion, Spreitenbach Erfolgreiche Umsetzung der SFGV-Tools Warum FITWORX? Eine der Ausrede, nicht ins Fitnesstraining zu gehen, ist oft die Distanz vom Wohn- oder Arbeitsort zum Fitnesscenter. « Von links nach rechts: Joshua H., Anna T., Skandar H., Simone S., Patrick S., Isabelle M., Patrick R., Flavio F. FITWORX ist die Lösung für all jene, die aufgrund ihrer Ar- beitszeiten nicht in ihrem Stammcenter trainieren können. Einmal registriert, reicht bereits das Scannen unseres QR-Codes an der Theke aus, um trainieren zu können und seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Dank dieser unkomplizierten Handhabung ist der admini strative Aufwand für Kundinnen und Kunden sowie An- bieter minim. «Fitness Emotion» Unsere Mitglieder profi tieren von massgeschneiderten Trainings- programmen in einem angenehmen, kollegialen Umfeld – Grund- bausteine für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Während wir auf der Trainingsfl äche zu neuen Bestleistungen verhelfen, laden wir in unserem Beautybereich zu Erholung und Entspannung ein. Besonders Anfänger im Training profi tieren vom hohen Mass an Empathie unserer Trainer und Trainerinnen, da auch sie einst am Anfang ihrer sportlichen Karriere standen. Mit kompeten- ter Begleitung, Motivation und Kontinuität sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Zeit den gewünschten Erfolg bringt. Klassische Trai- ningssysteme werden mit hochmodernen Trainingskonzepten wie E-GYM, E-Flexx, SensoPro und vielem mehr optimal ergänzt. Die FITWORX-Mitgliedschaft er möglicht es unseren Mitgliedern, schweizweit zu trainieren. Die Philosophie des SFGV sowie die einfache und unkomplizierte Hand- habung haben uns dazu bewogen, dem Verbund beizutreten und unseren Mitgliedern diesen Mehr- wert zu bieten.Fitness Emotion GmbH Pfadackerstrasse 7, 8957 Spreitenbach, 056 402 00 10 www.fi tness-emotion.com, info@fi tness-emotion.com Hohe Qualität in gehobenem Design ANZEIGE » * Eisbein (auch Pferdekuss genannt) = grossfl ächige starke Prellung, v. a. am Oberschenkel Die nötige Entspannung und Erholung erzielen wir durch Lymphdrainage, Kryolipolyse, EMS, Überwassermassage, Eis- bein-* und Ultraschallbehandlungen. Für einen belohnenden Abschluss empfehlen wir Ihnen un- seren Ruhebereich mit einer fi nnischen und einer Infrarot-Sauna. Wir wecken Emotionen! Next >