< PreviousBewegungsmedizin – Nr. 18 / September 2023 FITWORX – Sportcenter Leuggern Erfolgreiche Umsetzung der SFGV-Tools Die FITWORX-Mitgliedschaft er möglicht es unseren Mitgliedern, schweizweit zu trainieren. Die Philosophie des SFGV sowie die einfache und unkomplizierte Hand- habung haben uns dazu bewogen, dem Verbund beizutreten und unseren Mitgliedern diesen Mehr- wert zu bieten. Wir haben es uns im Sportcenter Leuggern zur Aufgabe gemacht, die Freude an der Bewegung erlebbar zu machen. Wir fördern die Fitness, wir steigern die Gesundheit, wir heben das ganzheitliche Wohlbefi nden und verbessern so die Lebens qualität unserer Mit- glieder. «Unsere EGYM-Kraft- und Beweglichkeitsgeräte sind di- gitalisiert. Dies ermöglicht einerseits die perfekte, automatische Einstellung der Trainingsposition, andererseits wird das Training durch das direkte Feedback auf dem Bildschirm sauberer und ziel- führender. Die regelmässigen Kraft- und Beweglichkeitsmessun- gen führen dazu, dass wir die Mitglieder faktenbasiert betreuen und an ihre Ziele führen können», sagt Manuel Rigo, Co-Bereichs- leiter des Fitnessclubs. «Die spezielle Atmosphäre im einzigarti- gen Cardio Auditorium, unsere drei sehr beliebten SensoPro so- wie das IHHT-Zelltraining runden unser Angebot ab.» «Die verschiedenen Messungen, die wir bei jedem Neuein- tritt machen, geben uns ein detailliertes Bild über den aktuellen Fitnesszustand des Mitglieds. Dadurch können wir das Training viel effektiver gestalten, was zu spür- und messbaren Erfolgen in Sportcenter Leuggern AG Härdlestrasse 3, 5316 Leuggern www.scl.li, fi tness@scl.li, 056 269 10 40 « Manuel und Renato Rigo, Co-Bereichsleiter des Fitnessclubs im Sportcenter LeuggernLinks: einzigartiges Cardio-Auditorium, rechts: digitalisiertes Muskellängentraining ANZEIGE Kriens | 041 241 04 04 info@ratio.ch | www.ratio.ch Aktionspreis Fr. 5‘498.-* * exkl. MwSt. und Lieferung, solange Vorrat Laufband 8TRx Edition • Leistungsfähiger 5 PS Motor • Geschwindigkeit: 0.524 km/h • 55 cm breiter Laufteppich • 3Zellen-Dämpfungssystem • mögliche Steigung: 0 20% Wassermassage- Liege • Entspannung mit allen Sinnen • Massage ohne Personalaufwand • Selbsterklärende Bedienung • 24/7 nutzbar • geringer Platzbedarf • interessante Zusatzeinnahmen kurzer Zeit führt», ergänzt sein Vater Renato Rigo, auch er Co-Be- reichsleiter des Fitnessclubs. «Unsere Mitglieder sind begeistert von unserem Group-Fitness-Angebot, das viele verschiedene Kurse von Yoga über Spinning, BodyPump und Functional Trai- ning bis hin zu Pilates und Zumba bietet. Unsere Eigenkreation, die Sixpack-Stunde, in der es 60 Minuten lang um das Training des Rumpfes geht, ist besonders beliebt.» Neben dem Fitnessclub fi ndet man im Sportcenter Leug- gern sechs Tennisplätze, eine Tennisschule, einen Badmintonplatz und ein Selbstbedienungscafé mit grossem Kinderspielplatz. »Bewegungsmedizin – Nr. 18 / September 2023 Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Im Gespräch: Rebecca Frey, Berufsinspektorin Kanton Zürich Die Durchführung unserer Berufslehre unterliegt diversen Bedingungen. Damit die Lernpläne inhaltlich auch umgesetzt werden können, gibt es Rahmenbedingungen seitens der Betriebe und der Berufsbildner, die der kantonalen Aufsicht unterstellt sind. André Tummer traf die Berufsinspektorin Rebecca Frey zum Gespräch. Sie ist im Kanton Zürich zuständig für unsere Berufslehre. Von André Tummer Rebecca Frey ist als Berufsinspektorin häufi g vor Ort in den Ausbildungsbetrieben. Auch in unserem Beruf hat sie bereits bei Abschlussprüfungen Einsicht genommen.André Tummer: Hallo Rebecca! Danke, dass du dir die Zeit nimmst, uns einen Einblick in deine Tätigkeit zu geben. Kannst du dich zunächst unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen? Wie war dein berufl icher Werdegang als Berufsinspektorin? Rebecca Frey: Nach Abschluss meiner KV-Lehre habe ich diverse Weiterbildungen im HR-Bereich gemacht, stets mit dem Fokus auf die berufl iche Grundbildung. Vor meiner Tätigkeit als Berufs- inspektorin des Kanton Zürich war ich lange Zeit bei einer Gross- fi rma tätig, unter anderem auch als Leiterin der Berufsbildungs- abteilung. Nebenbei war ich Instruktorin bei den überbetrieblichen Kursen (üK) sowie KV-Prüfungsexpertin. Und was macht die private Rebecca Frey? Nun, ich bin sehr sportbegeistert und komme ursprünglich aus der Leichtathletik. Als Züricherin habe ich auch schon den Zür- cher Marathon gefi nisht und bin sehr multisportiv unterwegs. Ausserdem liebe ich es zu reisen, vor allen Dingen an Orte, die nicht zu den klassischen Touristen-Hotspots gehören. Ich tauche gerne in fremde Kulturen ein und bin, weil ich ein sehr neugieri- ger Mensch bin, sehr daran interessiert Neues zu entdecken. Im Oktober steht deshalb meine nächste Reise an – dieses Mal zieht es mich nach Japan. Wahrscheinlich wissen die wenigsten Betriebe genau, was eine Berufsinspektorin überhaupt macht. Was genau sind deine Tätigkeiten? Zur Aufsicht über die Bildung in der berufl ichen Praxis gehört erst einmal das Erteilen der Bildungsbewilligung des Betriebes. Dazu schaue ich mir jeden Betrieb vor Ort an. Für die Beurteilung zählt dabei nicht nur die vorhandene Infrastruktur, sondern auch die Qualifi kation der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner. Wir ge- nehmigen dann die Lehrverträge und sind beratend und beglei- tend für die Lehrbetriebe und die Lernenden tätig. Wie sind denn diesbezüglich deine aktuellen Erfahrungen in unserer Branche? Derzeit bekomme ich sehr viele Anfragen von Physiotherapiepra- xen, die Ausbildungsbetrieb werden wollen. Unsere Hauptaufga- be bei der Erteilung von Bewilligungen liegt darin zu prüfen, ob und wie der Bildungsplan umgesetzt werden kann. Die Ausbil- dung von Lernenden ist sehr erfüllend, aber auch anspruchsvoll. Die zukünftigen Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in den ANZEIGE InB dy 970 Die Innovation in der Körperzusammen- setzungsanalyse www.best4health.ch Grindelstrasse 12 | 8303 Bassersdorf Tel. +41 44 500 31 80Bewegungsmedizin – Nr. 18 / September 2023 Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Physiotherapiepraxen bringen zwar ein grosses Fachwissen mit, weisen aber zum Teil in den berufsbildenden Tätigkeiten noch grosse Lücken auf. Ausserdem fällt mir auf, dass es zurzeit kaum noch neue KMU gibt, die sich entschliessen, Ausbildungsbetrieb zu werden. Das ist schade, denn die Berufe im Bereich Bewegung und Ge- sundheit sind sehr beliebt unter den Schülerinnen und Schülern und es gibt im Moment zu wenig Ausbildungsplätze. Auf der an- deren Seite entstehen immer mehr Mikrounternehmungen in die- ser Branche, deren einseitige Angebote und Kompetenzen nicht ausreichen, um Lehrbetrieb zu sein. Corona hat der Branche leider auch nicht gutgetan. Einige Lehrbetriebe haben in der Folge das Angebot an Lehrstellen reduziert. Und was gehört sonst noch zu euren Aufgaben? Des Weiteren haben wir noch die Aufsicht über die überbetrieb- lichen Kurse (üK) und die Aufsicht über das Qualifi kationsverfah- ren (QV). Wir begleiten auf kantonaler Ebene diverse Berufsbil- dungsprojekte und arbeiten in Gremien zur Entwicklung der Berufsbildung mit. Eines davon ist das Projekt Talentförderung Plus (www.talentfoerderungplus.ch). Davon profi tieren Lehrbe- triebe, die ihre Auszubildenden über den Rahmen des Bildungs- plans hinaus fördern und sie beispielsweise bei der Teilnahme an den Swiss Skills unterstützen. Du warst auch schon bei der IPA in unserem Beruf mit da- bei. Wie hast du den Beruf Fachmann/-frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ wahrgenommen? Der Besuch an der IPA (individuelle praktische Arbeit) war für mich sehr spannend, aber auch hilfreich, um das Qualifi kations- verfahren (QV) in diesem Lehrberuf besser zu verstehen. Ich be- treue im Kanton Zürich 27 verschiedene Berufe und mir ist es sehr wichtig, für jeden dieser Berufe ein tieferes Verständnis zu gewinnen. Ich habe festgestellt, dass sich die Kandidierenden bzw. Lernenden in den drei Jahren ihrer Berufslehre ein breites Wissen angeeignet haben, das sie auch in den verschiedenen Hand- lungsbereichen praktisch anwenden können. Die Berufsbildne- rinnen und Berufsbildner werden in der IPA zu Prüfern. Ein Rol- lentausch, der sicherlich nicht immer einfach ist. Für eine gute Ausbildung ist jedoch nicht nur die berufsbildende Person ver- antwortlich. Gerade in eurer Branche ist das ganze Team bei der Entwicklung der Lernenden beteiligt. Die Expertinnen und Exper- ten habe ich schliesslich als sehr konstruktiv und unterstützend wahrgenommen. Kannst du einen Vergleich ziehen zu den anderen Berufen, die du betreust? So ein Vergleich ist schwierig. Ihr seid in der Gruppierung der Gesundheitsberufe, in der unter anderem die Orthopädisten, die Zahntechniker oder die Augenoptiker eingeteilt sind, gut aufge- stellt. Ihr habt eine sehr hohe Bestehensquote und sehr wenig Lehrabbrüche. Ich glaube aber, dass man hier nicht querverglei- chen sollte, schliesslich gibt es allein im Kanton Zürich jedes Jahr ca. 15 000 Lehrabschlüsse. Der brancheninterne Vergleich über die Jahre hinweg ist da sinnvoller. Die vergangenen Jahre zeigen eine zunehmende Akademi- sierung. Jährlich spriessen neue Studiengänge aus dem Boden und es hat den Anschein, dass man es ohne Bache- lor oder Mastertitel zukünftig in der Berufswelt zu nichts bringt. Wie siehst du das? Als Vertreterin der betrieblichen Bildung bin ich ganz klar für die Berufslehre! Ich halte es für die junge Generation – gerade bei der Schnelllebigkeit in der Berufswelt – für entscheidend, mit einer Berufslehre eine solide Grundlage zu schaffen. Für die, die studie- ren wollen, steht dann immer noch der Weg über die Berufsmit- telschule (BMS) offen. Sehr schade fi nde ich, wenn aus «Image- gründen» der Weg über das Gymnasium eingeschlagen wird, obwohl das Talent in ganz anderen Bereichen liegt. Hast du zum Schluss noch spezielle Ratschläge, die du den Lernenden und den Berufsbildern mit auf den Weg geben möchtest? Neben den oben genannten Tätigkeiten ist unsere Hauptaufgabe in der Berufsinspektion die Konfl iktlösung. Wir treten im Fall von Konfl ikten und Unstimmigkeiten als vermittelnde Instanz auf. Den Lernenden möchte ich raten, frühzeitig das interne Gespräch mit den Berufsbildenden zu suchen oder sich auch frühzeitig mit uns in Verbindung zu setzen. Eine rechtzeitige und aktive Kom- munikation löst in den meisten Fällen die Probleme. Ich danke dir nochmals für die Einblicke in deine Tätigkei- ten und viel Spass in Japan! Dein Portal für Top-Jobs im Bereich Fitness und Gesundheit! Die Jobplattform des SFGV ist die ideale Anlaufstelle für Jobs in der Fitness- und Gesundheitsbranche. Die Profis vom Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter Ver- band (SFGV) haben dieses Portal entwickelt, um den Weg von den gut ausgebildeten «Young Professionals» zu den seriösen Jobanbietern so direkt wie möglich zu machen. Zu finden auf www.movementjobs.ch Von der Lehrstelle oder einem Praktikum über Teilzeit- bis zu Fulltime-Jobs – du findest alles auf dieser Plattform. Eines der Highlights ist das Jobprofil: Du kannst es einfach über dein Login erfassen und erhältst sofort Infos per E-Mail über die neusten Jobs, die deinem Jobprofil entsprechen. Unbedingt reinschauen! Jetzt testen Schweizerischer Fitness- und Gesundheitscenter Verband CH-3000 Bern Telefon 0848 893 802 www.sfgv.ch E-Mail info@sfgv.ch DIE NR. 1 -PLATTFORM FÜR PROFIS ANZEIGEBerufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Lehrabschluss 2023 Fachmann/Fachfrau Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZIrene Berger, Chefexpertin Katrin Albisser, Chefexpertin Wieder ist die Lehrabschlussprüfung 2023 Geschichte. In diesem Jahr erlebten wir eine besondere Überraschung. ANZEIGE Revolutionieren Sie die Behandlung von Rücken-, Schulter-, Hüft- und Knieschmerzen durch biomechanisch optimierte Trainingsgeräte, inklusive visuellem Biofeedback-System durch Nutzung von künstlicher Intelligenz. Re-Defi ning Physiotherapy Konzept zur Trainingstherapie für Rücken, Hüfte, Knie und Schulter Nähere Informationen fi nden Sie in unserem Whitepaper und auf www.domitner.com Sämtliche Lernenden der ganzen Schweiz haben die Lehrab- schlussprüfung bestanden. Deutsche Schweiz: 97 Romandie: 27 Ticino 5 Das hat es seit 2015 erst einmal gegeben und wir sind sehr stolz auf diesen Jahrgang! Abgeschlossen haben die Kandidaten und Kandidatinnen des Jahrgangs, welche die Lehre im Covidjahr 2021 begonnen und hautnah den Wiederaufbau der Kundschaft der Center miterlebt haben. Diese sehr schwierige und belastende Zeit für alle Mitar- beitenden hat auch die Lernenden geprägt. Und nicht selten musste manch einer um seinen Lehrbetrieb und seine Stelle ban- gen oder gar eine neue Lehrstelle suchen. Bewegungsmedizin – Nr. 18 / September 2023 Felmy, Kai Berufsbild: Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung Lehrabschlussprüfung in drei Teilen Die praktischen Prüfungen fi nden im eigenen Center statt, wo die Prüfl inge vom Berufsbildner vorbereitet und betreut werden. Be- reits zu Beginn kommt der Experte bzw. die Expertin 1 und beglei- tet und bewertet die Prüfung während des Tages. Zum anschlies- senden Fachgespräch kommt Experte 2 hinzu und protokolliert. Die praktische Prüfung ist eine Fallnote und muss bestanden werden. Die schriftliche Berufskundeprüfung fi ndet unter Aufsicht der Experten in den jeweiligen Berufsschulen statt. Die schriftliche Prüfung in der Allgemeinbildung fi ndet unter Aufsicht der Berufsschule statt. Fazit: Trotz oder gerade wegen der speziellen Herausfor- derungen wurde diese Lehrabschlussprüfung mit sehr guten Noten bestanden. Herzliche Gratulation! Die Lernenden durften mit einer feuchtfröhlichen Schifffahrt auf dem Zürichsee ihre Lehrzeit beenden. Wir wurden in den letzten Monaten vermehrt gefragt, wie sich die Verantwortlichkeiten in der Grundbildung der Schweiz zusammensetzen. Hier ein kurzer Exkurs, wie diese Prüfung auf- gebaut ist. Die OdA Bewegung und Gesundheit ist zuständig für a) die praktische Prüfung (IPA) b) die schriftliche Berufskundeprüfung c) die Verwaltung der betrieblichen Notengebung Die Berufsschule ist zuständig für d) die Gesamtnote des allgemeinbildenden Unterrichts e) die schriftliche ABU*-Prüfung f) die Gesamtnote des berufskundlichen Unterrichts All diese Noten werden vom Kanton, in dem der Lernende oder die Lernende wohnt, zusammengeführt. Der Kanton kommuni- ziert das Prüfungsresultat. Er überreicht / schickt den Lernenden das eidg. Fähigkeitszeugnis mit den einzelnen Teilnoten und der Gesamtnote. Je länger, desto mehr stellen wir fest, dass die Vorberei- tung zur praktischen Prüfung für die Berufsbildner zum Teil eine grosse Herausforderung darstellt, insbesondere, wenn Kompe- tenzen geprüft werden, die das Center nicht anbietet. Auch der administrative Aufwand und die Einhaltung von Fristen bereiten Mühe und die betreuenden Experten müssen zu viel Hilfe leis- ten. Hier sind wir als Chefexpertinnen gefordert, Tools zu ent- werfen, mit denen wir noch mehr Unterstützung bieten können. Zu diesem Zweck bilden wir eine Arbeitsgruppe mit einigen er- fahrenen Experten. *ABU = allgemeinbildender Unterrichtic y, Kai Das Branchenverzeichnis Die Dienstleistungen und Produkte der Magazin-Partner von «A» wie Ausbildung bis «Z» wie Zertifizierungssysteme! Alles auf einen Blick, als kostenlose Beilage zum Magazin «Bewegungsmedizin». Schweizerischer Fitness- und Gesundheits-Center Verband Telefon 0848 893 802 www.sfgv.ch von Profis für Profis Schweizer Gesundheits- und Fitnesscenter Verband Fédération Suisse des Centres Fitness et de Santé Federazione Svizzera dei Centri Fitness e di Salute Jetzt Partner werden: ANZEIGENext >