< Previous«Wer leben will, muss dienen!» Diese und andere kluge Gedanken kennt jeder, der sein Geld im Dienstleistungssektor verdient. Der Wandel in unserer Branche drängt uns alle dazu, diese Gedanken wirklich ernst zu nehmen, zu überdenken und zu prüfen, ob die Dienstleistung im eigenen Betrieb optimiert werden könnte. Fach- wissen und Dienstleistung sind die stärksten Waffen der klein- und mittelständigen Unternehmen. Damit Dienstleistung keine leere Floskel bleibt, soll dieser Artikel dazu dienen, das Dienstleistungs- marketing des Unternehmens zu beleuchten und die Beurteilung von Dienstleistungsqualität aus Sicht des Kunden darzustellen. Gegenüber Sachgütern lassen sich für Dienstleistungen insbe- sondere die folgenden fünf Unterscheidungsmerkmale nennen (HOMBURG, 2012, S. 949 ff): – Intangibilität: Im Gegensatz zur Produktion eines Sachgutes liegt am Ende eines Dienstleistungsprozesses kein materielles Gut vor. – Vergänglichkeit: Eine «Lagerung» von Dienstleistung ist nicht möglich. Der Dienstleistungsprozess ist unmittelbar mit dem Verkauf verbunden. – Integration des Kunden: Der Kunde ist Bestandteil des Dienst- leistungsprozesses. – Wahrgenommenes Kaufrisiko: Aufgrund der Vertrauens- und Erfahrungseigenschaften von Dienstleistungen gegenüber Sachgütern ist das wahrgenommene Kaufrisiko stärker ausge- prägt als bei Sachgüten, bei denen die Qualität bereits vor dem Kauf beurteilbar ist. – Individualität: Dienstleistungen lassen sich leichter an die in- dividuellen Kundenbedürfnisse anpassen, als Sachgüter. Aus diesen Besonderheiten ergeben sich auch Unterschiede hin- sichtlich der Qualitätsbeurteilung von Dienstleistungen. Der Dienst- leister kann zunächst nur ein Leistungsversprechen abgeben. Der Kunde muss dem Mitarbeiter bzw. dem Unternehmen zu Beginn seiner Mitgliedschaft glauben, dass das versprochene Ziel, z.B. die gewünschte Gewichtsreduktion oder der nicht mehr schmerzen- de Rücken etc., auch wirklich eintritt. Um die Qualität nun VOR dem eigentlichen Dienstleistungsergebnis abschätzen zu können, bedient sich der Kunde in der Regel folgende 5 Kriterien: 1. Annehmlichkeit des tangiblen Umfeldes, also das materielle Umfeld, in dem die Dienstleistung erstellt wird. Dazu zählen die Räumlichkeiten, die Trainingsinfrastruktur, das einheitliche Ge- samtbild des Unternehmens, die Kundendokumente oder das Erscheinungsbild des Personals. 2. Zuverlässigkeit , also die Fähigkeit des Personals, die verspro- chene Leistung gründlich und zuverlässig zu erbringen. Kann das Trainerteam die Betreuungsdichte mit und ohne Termin auch wirklich einhalten, wie es beworben wurde? Dies scheint ein Kernproblem unserer Branche zu sein. 3. Reaktionsfähigkeit , also die Fähigkeit und Bereitschaft des Unternehmens, auf Kundenanfragen und geäusserte Kunden- bedürfnisse zeitnah und schnell zu reagieren. Dies geht nicht ohne ein klar strukturiertes Beschwerdemanagement. 4. Leistungskompetenz , also das Fachwissen, die Höflichkeit und die Vertrauenswürdigkeit der Mitarbeiter und das historisch entwickelte Image des Unternehmens. 5. Einfühlungsvermögen , also die Bereitschaft und Fähigkeit der Mitarbeiter, sich in die einzelnen Kunden hineinzuversetzen und deren Wünsche zu verstehen. Innensicht kontra Aussensicht: Wie beurteilt die Kundschaft unsere Dienstleistungsqualität? Entwicklung/Umsetzung zum Dienstleister Bewegungs- und Gesundheitsförderung 20Umsetzung: Es ist Ihre Aufgabe als Unternehmer oder die Ihrer leitenden Angestellten, diese 5 Hauptkriterien dauerhaft zu überprüfen und jedes dieser Kriterien einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu unterwerfen. Ordnen Sie alle Tätigkeiten im Betrieb diesen 5 Kriterien unter und Sie können davon ausgehen, dass Sie Ihrer Konkurrenz immer voraus sind. Im Diensleistungsgeschäft ist die Zufriedenheit der Kunden entscheidend. Eine begeisterte Kundschaft ist treu und muss nicht gebunden werden. Der Stil und die Gestaltung der Räumlichkeiten, die Ordnung und die Sauberkeit beeinflussen die Wahrnehmung der Qualität des Angebotes. Mach mehr aus deinem Workout. PREMIUM CARDIO- GERÄTE Mehr Informationen unter www.precor.chDieses brandheisse Thema wird sich wie ein roter Faden durch den Branchentag ziehen. Welche Positionierungsstrategie bietet sich an? Was für Unterstützungstools stehen zur Verfügung? Was sind Überlebensstrategien für KMUs? Das sind nur einige der Themen, über welche die Besucherinnen und Besucher des Branchentages informiert werden. Ergänzt mit wohl einem der bekanntesten Unternehmer Deutsch- lands – Klaus Kobjoll. Er startete als Einzelunternehmer mit rund 5000 DM Startkapital und wurde zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmer in unserem nördlichen Nachbarland. Auch dieses Jahr beginnt der Event um 10.45 Uhr mit einem Begrüssungsapéro im Luzerner Saal, mitten im Herzen der Expo. Zum ersten Mal werden alle Fitness- und Gesundheitscenter der Schweiz kostenlos an den Branchentag nach Luzern eingeladen. Ein vielseitiges Programm – auch für Nicht-Mitglieder des SFGV – steht auf der Tagesordnung und gibt allen Besuchern einen tie- fen Einblick in die Zukunft unserer Branche. Die Mitgliederversammlung des SFGV beginnt um 12 Uhr. Dort erwartet man mit Spannung die Vorstellung der Strategie des Vorstandes für die kommenden drei Jahre (2018-21), welche mit der dazugehörigen Wahl des Vorstandes abgeschlossen wird. Synchron zur Mitgliederversammlung finden im Luzerner Saal, auf dem Open-Podium beim SFGV-Stand, diverse Aktivitäten für die Messebesucher statt. Umrundet von einer der grössten Un- ternehmer-Expo der Schweiz mit allen markenrelevanten Ausstel- lern der Fitnessbranche. Das sind die Nachmittags-Highlights am Branchentag: 1. 15 Uhr im Auditorium (im Anschluss an die MV): Motivations-Keynote von Klaus Kobjoll 2. Open Podium im Luzerner Saal; Aktivitäten mitten in unserer Expo im Luzerner Saal beim SFGV-Stand mit ausgewählten Keyplayers im Direktinterview 3. Drei Workshops zu Verbandsprojekten und Unternehmertools zum Tagesthema 4. Drei Workshops von wichtigen Event-Partnern mit den attraktivsten Neuerungen der Fitnessbranche 5. Noch längere Networking-Zeiten im Luzerner Saal für den privaten Austausch unter den Unternehmern Podiumsgespräche am SFGV-Stand Während die Mitglieder der Mitgliederversammlung beiwohnen, können alle anderen Gäste am SFGV-Stand zwei spannende Podi- umsgespräche verfolgen. Nach einem verlängerten Apéro – um 18 Uhr, wiederum im Lu- zerner Saal – bereitet man sich auf das alljährliche traditionelle Galadinner vor. Ab 19 Uhr werden die rund 350 Gäste im festli- chen Rahmen das traditionelle Galadinner geniessen. Die Highlights am Galadinner: 1. Wahl zum «Fitnesscenter des Jahres 2018» von der Zeitschrift Body Life 2. Ehrungen der rangbesten Abschlüsse EFZ und FA Fitness- und Gesundheitsförderung 3. Aktuelle Projekte und spannende Interviews 4. Show- und Tanzeinlagen 5. Festliches Viergang-Menü in gehobener Atmosphäre für ein gediegenes Networking und den Austausch mit Branchenfreunden Anmeldung auf: www.sfgv.ch/branchentagung-anmeldung Wir freuen uns darauf, Sie am grössten Branchentag der Fitness- und Gesundheitsbranche der Schweiz begrüssen zu dürfen. Branchentag-Kernthema: «Können Einzelcenter-Besitzer zukünftig überleben und welche Strategien bieten sich an?» Branchentag 2018 KKL Bewegungsmedizin – Nr. 0, 2018 22Zur Keynote von Klaus Kobjoll: Kein klassischer Vortrag – nein, es geht bei Kobjolls Vorträgen um eine Anleitung zum Total-Einsatz. Der Vollblutunternehmer und Autor des Buches «Wa(h)re Herzlichkeit» zeigt dabei seine Arbeits- mittel zum Erfolg. Für Kobjoll sind Unternehmen Spielplätze für Erwachsene! Und er unterscheidet zwei Arten von Unternehmern: Yes-butter und Why-notter und die, die es werden möchten. «Mit Teams ein Perpetuum mobile des Erfolgs schaffen» – dafür bietet Kobjoll viele praxiserprobte Ansätze. Kobjoll begeistert, weil er tut, was er sagt. Er hat sich mit 22 Jah- ren selbstständig gemacht, zwischenzeitlich 10 Firmengründun- gen gemeistert – als der Begriff «Start-up» noch nicht gebräuch- lich war. Er weiss also, wovon er spricht. Sein unternehmerischer Erfolg ist unter anderem verwurzelt in dem methodischen Begeistern sowie dem ständigen und syste- matischen Überdenken, Querdenken und Erneuern. Erfolg kommt, wenn man sich selber folgt. Zahlreiche Auszeichnungen ein- schliesslich des European Excellence Awards bestätigen, was mit Planung, einer klaren Vision und im Team machbar ist. Man muss ihn erlebt haben, er weckt den Unternehmer in jedem. Mehr zu Klaus Kobjoll auf den folgenden beiden Seiten: Dienstleistungen • Branchenreport • Coop Superpunkte Gutscheine für Fitness-Abo • Fitness-Guide Positionierungshilfe und Information für die Kunden / Qualitätslabel (Beiträge von Krankenkassen an Fitness-Abos) • Fitness – Bewegung als Medizin Medikamentenschachtel für die Abgabe an Interessenten und Kunden – Mitglieder werben Mitglieder • Herzgruppe • «Kräftig altern» Merkblatt und Powerpoint-Vortrag • Physiotherapiepraxis Wegleitung für die Realisation • Suisa-Abgaben Merkblatt über die verschiedenen Gebühren • Präventionsbroschüre 500 Broschüren «Gesundheitsförderungsbeiträge der Krankenversicherungen» • Muskelaktivierung 10 Taschenbücher, 3 Fachbücher, PowerPoint-Vortrag • Berufsbildung Rückvergütung Prüfungsgebühr FA Fitnessinstruktor Vorlagen/Muster/Rechtsunterstützung • Arbeitsverträge (Muster) • Lohnempfehlung • Kundenverträge (Muster, Neuauflage Sommer 2018) • Mietverträge (Muster, Erscheint Herbst 2018) • Rechtsgebiet • Kredit-/Finanzhilfen Die Mitgliedschaft beim SFGV ist eine loh nen de Sache, die sich Jahr für Jahr auszahlt. Herzlich will kom men beim SFGV! Mitgliederbeiträge – Kleinere Center (bis 30 Geräte) CHF 650.– – Mittlere Center (31 bis 205 Geräte) CHF 1100.– – Grosse Center (ab 206 Geräten) CHF 1500.– Jetzt das Mitgliedschaft-Anmeldeformular downloaden: www.sfgv.ch, Menu «Der Verband» Nähere Auskünfte: 043 388 41 44 (Roland Steiner, Leiter Geschäftsstelle). Als SFGV-Mitglied profitieren Sie mehrfach: Bewegungsmedizin – Nr. 0, 2018 23Es ist uns eine ausgesprochene Ehre, Klaus Kobjoll als Keynote Sprecher für den Branchentag am 18. März 2018 in Luzern begrüs- sen zu dürfen. Er kommt nicht mit einem klassischen Vortrag da- her – Klaus Kobjoll muss man erlebt haben – er weckt den Unter- nehmer in jedem. Seine Vorträge sind eine Anleitung zum Total-Einsatz Der Vollblutunternehmer und Autor des Buches «Wa(h)re Herzlich- keit» zeigt dabei seine Arbeitsmittel zum Erfolg. Für Klaus Kobjoll sind Unternehmen Spielplätze für Erwachsene! Und er unterschei- det zwei Arten von Unternehmern: «Yes-butter» und «Why-notter» und die, die es werden möchten. Mit Teams ein Perpetuum mo- bile des Erfolgs schaffen, dafür bietet er zahlreiche praxiserprob- te Ansätze. Klaus Kobjoll begeistert, weil er tut, was er sagt. Er hat sich mit 22 Jahren selbstständig gemacht, zwischenzeitlich 10 Firmen- gründungen gemeistert – als der Begriff «Start-up» noch nicht gebräuchlich war – und weiss, wovon er spricht. Sein unterneh- merischer Erfolg ist unter anderem verwurzelt in dem methodi- schen Begeistern sowie dem ständigen und systematischen Über- denken, Querdenken und Erneuern. Erfolg kommt, wenn man sich selber folgt. Unzählige Auszeichnungen, einschliesslich des Euro- pean Excellence Awards, bestätigen, was mit Planung, einer klaren Vision und im Team machbar ist. Eine eindrückliche Vita mit Stationen und Erfolgen Klaus Kobjoll wurde am 13. Juni 1948 in Bamberg geboren. 1973 heiratete er Renate ... «das Beste, was mir je passiert ist». 1974 wurde Tochter Nicole geboren. Schulbildung: nach 4-jähriger Grundschule noch 6 Klassen Gym- nasium in Bamberg ... «das war nicht ganz mein Ding». Fachschul- bildung an der Hotelfachschule D. Speiser in Tegernsee/Bad Wies- see und am Lycée Technique Hotelier in Strasbourg/Frankreich. Danach nahm dann die Karriere ihren Lauf: obligatorische Prak- tika während und nach der Hotelfachschule in Frankreich und England; Anstellung als Trainee für ein Jahr. Mit 22 Jahren «endlich» selbstständiger Unternehmer mit immer- hin DM 5000.– Startkapital. Es folgen eigene Geschäftsideen und -eröffnungen in Erlangen (E) und Nürnberg (N). 1970 Crêperie Rennaise (E) 1972 Le Kilt (E) - Club/Discothèque 1974 Prison St. Michel (E) - franz. Bistro/Restaurant 1978 Kon Tiki (N) - polynesisches Restaurant + Bar 1979 Landhotel Mörsbergei (E) - 19 Zimmer 1980 Café des Arts (E) - französisches Bistro 1982 Strohhalm (E) - Jazzkeller mit tägl. Live-Musik 1983 Bobby McGee’s Conglomeration (E) – US-amerik. Res- taurant + Bar 1984 Landhotel Schindlerhof (N) – 37 Zimmer – ca. 200 Plätze in diversen Restaurant- und Banketträumen, plus Garten 1990 Kreativzentrum Schindlerhof – mit weiteren 34 Zim- mern und 3 einmaligen Tagungsräumen von 200 m 2 1998 Schindlerhof – Neues Corporate Design für den Wech- sel vom Landhotel Schindlerhof zur neuen Marke Schind- lerhof mit den drei Profitcentern: Restaurant & Bankett, Kreatives Tagen, Hotel. Investitionen in Ambiente, Ge- schirr, Räume und in die Markenentwicklung, Logos, neue Sprache und zeitgemässe Kommunikationsmittel 1999 DenkArt – Zusätzliche 800 m 2 , davon 400 m 2 für 4 Ta- gungsräume und ein Bistro von 120 m 2 . Der Werdegang steht für Firmenpräsentationen zur Verfügung. Es finden auch regelmässig wechselnde Kunstausstellungen statt. 2000 Ryokan – 24 weitere Hotelzimmer direkt am japani- schen Garten Branchentag mit Klaus Kobjoll Aus dem Leben eines «Start-up»-Unternehmers Branchentag 2018 KKL Bewegungsmedizin – Nr. 0, 2018 242007 Erwerb des Nachbarhofes – 1. Baustufe: 600 m 2 Nutz- fläche für Küche, Kühlhäuser, Magazine, Lager, Park- platz und Eröffnung der Kochakademie Glow & Tingle GmbH «Begeisterung ist übertragbar» ist der Geschäftsbereich für Vor- träge, Seminare und Veröffentlichungen zu den Themen TQM (Total Quality Management) und «Übertragung von Leistungs- Euphorie» (Begeisterung ist durch nichts zu ersetzen!) für mittel- ständische Unternehmen und Konzerne. Bisher über 150000 Teilnehmer aller Branchen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden, Finnland, Belgien, Portugal, Türkei, Liechtenstein, Spanien, Griechenland, Russland, Ukraine, Slowenien, Brasilien, Irland und Grossbritannien. Unter anderem veröffentlichte Klaus Kobjoll bis heute die folgen- den, sehr lesenswerten Bücher: 1. Buch Motivaction – Orell Füssli Verlag (8. Auflage; bereits über 30000 verkaufte Exemplare) Sprachen: Deutsch, Russisch, Türkisch, Polnisch 2. Buch Virtuoses Marketing – Orell Füssli Verlag (4. Auflage) Sprachen: Deutsch, Russisch 3. Buch Abenteuer European Quality Award – Orell Füssli Verlag Sprachen: Deutsch, Englisch 4. Buch TUNE – Orell Füssli Verlag zusammen mit Roland Berger und Dr. Rolf Widmer Sprachen: Deutsch, Russisch, Japanisch, Litauisch 5. Buch MAX – Orell Füssli Verlag mit Prof. Dr. Ulrich Scheiper und Markus Wiesmann Sprachen: Deutsch, Russisch 6. Buch «Wa(h)re Herzlichkeit» – Orell Füssli Verlag Klaus Kobjoll wird sie mit dem Virus der «Begeisterung» infizieren – und Sie werden es kaum abwarten können, diese in Ihrem Un- ternehmen weiterzugeben. Verpassen Sie deshalb nicht diese einzigartige Chance und sichern Sie sich Ihren Platz am Branchentag mit Ihrer früh- zeitigen Anmeldung. 25 Jetzt anmelden zur Branchentagung! KKL Luzern, Freitag, 16. März 2018 www.sfgv.ch/branchentagung-anmeldung Alle Bewegungsfachleute sind eingeladen.Swiss Skills – 12. bis 16.9.2018 in Bern Irene Berger, Chefexpertin der Berufslehre, berichtet von den Vorbereitungen auf die Teilnahme an der schweizerischen Berufsmeisterschaft. Bereits seit Jahren existieren in der Schweiz Berufsmeisterschaften für junge Berufsfachleute. In einigen Berufen, wie beispielsweise dem Gastronomiebereich, sind sie sogar das Tor zu einer ein- drucksvollen Karriere. Aber auch andere Berufe generieren aus diesen Meisterschaften begabte und ehrgeizige junge Berufsleute. 2014 fanden die Schweizer Meisterschaften erstmals allesamt in Bern statt und wurden zu einem unglaublichen Publikumsmag- net. Rund 160000 Besucher haben sich inspirieren lassen von den jungen, dynamischen und charismatischen Wettkämpfern. Als Zu- schauerin war für mich damals klar, dass wir mit unseren Fach- leuten für Bewegungs- und Gesundheitsförderung auch hierhin gehören. Es bietet unserer Branche eine einmalige Gelegenheit, unser Wissen und Können vor nie dagewesenem Publikum zu präsentieren. Bei Claude Ammann, unserem Präsidenten, habe ich sofort ein offenes Ohr gefunden, und wir haben diese Vision vo- rangetrieben. Im Herbst 2018 finden in 75 Berufen die Schweizer Meisterschaf- ten statt. Die rund 1100 Teilnehmer/-innen tragen ihre Wettkämp- fe vor den Augen von über 150000 Besuchern aus. Weitere 60 Berufe werden von jungen Meisterinnen und Meistern ihres Fachs demonstriert. Bei den 75 Berufen ist auch der Fachmann/Fachfrau Bewegungs- und Gesundheitsförderung dabei! Die Trägerschaft dieses Projektes ist die OdA Bewegung und Gesundheit. Gerne in- formieren wir nun über den neusten Stand dieses Projektes. Lead – Irene Berger Chefexpertin Berufslehre – Urs Rüegsegger Vorstand SFGV und OdA Bewegung und Gesundheit – Claude Ammann Präsident SFGV, Co-Präsident OdA Bewegung und Gesundheit Entwicklungs- und Kernteam – Skadi Töpken, Geschäftsleiterin Omega Healthcare Bern – Remo Baumann, Geschäftsleiter Injoy Kreuzlingen – Fabrizio Lucchese, ehem. Nationalkader Judo – Nik Jud, Inhaber Unik Sports Bern – Clavien Küenzi, Berufsschullehrer Neuenburg/Vertreter Romandie – Grégory Löffel, Chefexperte Berufslehre Romandie – Vertretung Tessin noch offen All diese Leute sind bereits als Experten bei der Berufslehre tätig und viele von ihnen haben Wettkampferfahrung, was sehr hilf- reich ist. Sie alle gehen ein sehr grosses Commitment ein und sind bereit, sich ganz in den Dienst der jungen Wettkämpfer/-innen und in die Innovation und Zukunft unserer Branche zu stellen. Was ist zu tun ... ? Folgendes sind die vier hauptsächlichen Aufgabenbereiche: – Erstellen der Wettkämpfe und Bewertungen – Evaluierungen TeilnehmerInnen – Trainingszusammenzüge planen/entwickeln – Demotag – Planung/Aufbau eines Fitness- und Gesundheitscenters für 4 Tage Wettkampf Die ersten zwei Wettkampftage finden nach dem Ausscheidungs- verfahren statt. Am dritten Tag ist der Finaltag. Es werden ver- schiedene Posten erstellt zu Themen wie: – Krafttraining mit Geräten – Freeflows – Lebensstilberatung – Ernährungsberatung – Testing – Groupfitness Bei jedem Posten kann der Kandidat zwischen vier Schwierigkeits- levels auswählen. Die Punktvergabe erfolgt durch die Experten. Bewegungsmedizin – Nr. 0, 2018 Fit-News 26Wir werden am Start sein! Evaluierung Bis zum 15. Januar 2018 können sich junge Fachleute für Bewe- gungs- und Gesundheitsförderung zum Wettkampf anmelden. Die Altersgrenze liegt bei 23 Jahren (Jg. 1995). Es sind nicht nur gute Leistungen wichtig, sondern es wird auch auf gute Ausstrah- lung und Sozialkompetenz Wert gelegt. Die jungen Berufsfach- leute sind an den Swiss Skills 2018 nationale Botschafter der Fit- ness- und Gesundheitsbranche. Wir ermutigen auch alle Berufsbildner und Geschäftsleiter, ihre Lernenden zu motivieren. Nicht zuletzt fällt bei gutem Resultat der Glanz auch auf den Ausbildungs- resp. Arbeitsbetrieb. Wettkampfvorbereitung der Kandidaten Die Kandidaten werden von Januar bis September 2018 drei Vor- bereitungswochenenden absolvieren. Diese Tage werden vom Kernteam durchgeführt und dreisprachig abgehalten. Der Be- trieb wird jedoch den Kandidaten bei den Vorbereitungen eben- falls unterstützen. Demotag Der letzte Tag ist dazu reserviert, den Besuchern die Arbeit im Fitness- und Gesundheitscenter durch viele Attraktionen näher- zubringen. Planung und Aufbau Fitnesscenter Um den Kandidaten ein top eingerichtetes Fitness- und Gesund- heitscenter zu präsentieren, sind wir natürlich auf Sponsoren im Zulieferbereich angewiesen. Es haben sich bis jetzt freundlicher- weise folgende Firmen bereit erklärt, uns unter die Arme zu grei- fen. Ein herzliches Dankeschön geht bereits jetzt an: Inkospor, Technogym, Senso Pro und Five Concept. The show must go on … Natürlich liebäugeln wir auch mit Teilnahmen an den Euro Skills und World Skills 2019 in Russland. Aber eben … eins ums andere. Bewegungsmedizin – Nr. 0, 2018 27Dürfen wir vorstellen: Wir freuen uns, Ihnen an dieser Stelle neue SFGV-Mitglieder vorstellen zu dürfen. Fitness Lounge – Horn «Trainieren – Erleben – Geniessen» ist das Motto des gemütlichen, edlen und persönlichen Fitness Studios am Bodensee. Das Team der Fitness Lounge betreut mit viel Engagement individuell und persönlich. Die Zusammenarbeit mit dem SFGV betont den hohen Standard des Studios und unterstreicht die Qualität des Angebotes mit der Anerkennung durch die Krankenkassen. Fitness Lounge Horn, Tübacherstrasse 19, 9326 Horn infeel – Reichenburg Das Infeel Fitness ist ein innovatives, topmodernes 24h-Fitness- center mit einem unverwechselbaren Stil. Eine grosszügige Sauna- landschaft und der Anschluss an ein Gesundheits- und Ästhetik- zentrum, runden das kompetente Angebot ab. Die Mitgliedschaft im SFGV unterstreicht das hochwertige Angebot und fördert die Vernetzung in der Branche. Infeel Spa AG, Gewerbestrasse 2, 8864 Reichenburg Herzlich willkommen In den vergangenen Monaten durften wir wieder einige neue Mit- glieder in den SFGV-Reihen begrüssen. Es bereitet uns grosse Freude, Ihnen auf dieser Doppelseite drei Neumitglieder, mit total unterschiedlichen Konzepten, vorstellen zu dürfen: Fit-News 28 Bewegungsmedizin – Nr. 0, 2018 www.fitnesslounge.chegym-training «egymtraining» verspricht ein effektiveres Training als je zuvor. Dank optimaler elektronischer Trainingssteuerung können die Trainingsziele in kürzester Zeit erreicht werden. Durch eine auto- matische Geräteeinstellung und einem regelmässigen Krafttest bei jeder Übung, ist das Training bereits ab 20 Minuten effektiv. Mit der «egym fitness app» wird das Training aufgezeichnet und ein Überblick über den Trainingserfolg gewährt. Allfällige Muskel- dysbalancen und andere wichtigen Infos werden aufgezeigt. Die Studios sind maximal 120 m2 gross und mit jeweils 11 eGym- Kraftgeräten und drei Ausdauergeräten ausgestattet. Der Zugang ist täglich von 5 bis 23 Uhr gewährleistet. Dank der Grösse kön- nen die Studios in jeder Gemeinde ab 2000 Einwohner existieren. 2017 wurden fünf Studios in Zug, Ottenbach, Villmergen, Nieder- lenz und Fislisbach eröffnet. Weitere sind bereits in Planung. 29 Bewegungsmedizin – Nr. 0, 2018 www.infeel.ch www.eGymTraining.chNext >